Karlsruhe Wohin mit den Autos? Karlsruhe will Parkplatz-Problem bei KSC-Spielen lösen
Wer ein Heimspiel des Karlsruher SC besuchen will, steht vor der Qual der Wahl: Mit der Bahn anreisen und zum Wildparkstadion laufen, den Shuttle-Bus nehmen oder einfach mit dem Auto fahren? Das Problem: Wenn sich zu viele für das eigene Auto entscheiden, wird es eng im Wildpark. Mehrere Stadträte schlagen eine Möglichkeit vor, das Parkplatzproblem für die KSC-Fans zu lösen.
In ihrem gemeinsamen Antrag fordern die Stadträte der FDP, GfK, der freien Wähler und der parteilose Stefan Schmitt, dass die Stadt prüfen soll, inwieweit bereits vorhandene Parkhäuser in Karlsruhe bei Heimspielen des KSC genutzt werden können.
Streit um den Birkenparkplatz
Konkret hinterfragen die Gemeinderatsfraktionen den Bau einer sogenannten Parkplalette. Hierbei handelt es sich um ein einfaches Parkhaus auf dem Birkenparkplatz. "Der Neubau des Parkhauses auf dem Gelände des KSC ist unstrittig. Die Überbauung des Birkenparkplatzes jedoch schon", schreiben die Stadträte in ihrem gemeinsamen Antrag.
Stattdessen solle untersucht werden, ob nicht auch Neubauten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) künftig als Parkraum bei Heimspielen genutzt werden können. "In diversen Gesprächen stellen die Unterzeichner stets fest, dass es im Umkreis viele Parkhäuser und Parkgaragen gibt, die während der Spielzeiten ungenutzt bzw. nicht ausgenutzt sind. Hier sollten Synergieeffekte geprüft werden, bevor eine neue Infrastruktur geschaffen wird", fordern die Stadträte.
Das sagt die Stadt zu dem Vorschlag
Wie die Stadt in ihrer Stellungnahme zum Antrag angibt, ist die Idee einer Nutzung der umliegenden Parkhäuser nicht neu. "Bei der Erstellung des neuen Verkehrskonzepts wurde die mögliche positive Wirkung des vorhandenen Parkraums geprüft", teilt die Stadtverwaltung mit. Daraus zieht sie auch den Schluss, dass eine Parkpalette auf dem jetzigen Birkenparkplatz nicht nötig ist.
Die Möglichkeit eines Parkhauses direkt am Stadion ist nach Aussage der Stadt derzeit nicht geplant. Zudem müsste der KSC die Kosten für den Bau selbst tragen, heißt es in der Stellungnahme. Allerdings soll in naher Zukunft der Birkenparkplatz nach Aussage der Stadt neu geordnet werden, damit er den heutigen Sicherheitsvorgaben entspricht.
Im Bezug auf den Neubau des KIT am Adenauerring geben die Verantwortlichen zu bedenken, dass es sich um nicht öffentliche Parkplätze handeln wird. Eine Prüfung der eventuellen Nutzung wird vonseiten der Stadtverwaltung zugesagt - allerdings mit der Vermutung, dass dort während der Heimspiele kein ausreichender Leerstand herrscht.
Die Stadt will dem Problem auf andere Weise begegnen: Sie zieht in Betracht, den Buspendelverkehr vom Durlacher und Mühlburger Tor stärker in den Fokus zu rücken. Zudem sollen rund 3.000 Fahrradabstellplätze geschaffen und die Beleuchtung der Fußwege rund um das Stadion verbessert werden.
Der Kommentarbereich wird 7 Tage nach Publikationsdatum geschlossen.
Bitte beachten Sie die Kommentarregeln und unsere Netiquette!
01.07.2016 20:53 Uhr
01.07.2016 15:10 Uhr
05.07.2016 14:39 Uhr
20.06.2016 17:21 Uhr
d a n n ein Stadion zu bauen.
Daran was bisher passier ist, könnt Ihr erkennen was der Stadionneubau war und ist:
Eine Nebelkerze für´s dume Volk (leider auch für mich) um die Wahl zu gewinnen sonst NIX.
20.06.2016 14:10 Uhr
20.06.2016 12:54 Uhr
01.07.2016 15:11 Uhr
20.06.2016 15:46 Uhr
20.06.2016 15:02 Uhr
Man hätt enur etwas Gelände von Rheinstetten erwerben können und das Stadion bei der Neuen Messer bauen.
So hätten auch Tagungs und Seminarräume im Stadion untergebracht werden können.
Wenn es mit der Trauergeschichte so weiter geht,dann wird Karlsruhe und sein Stadion noch zur unentlichen Geschichte.
Trainingsplätze hätten ja im Wildpark verbleiben können,außerdem das Stadion der Uni übergeben
01.07.2016 15:12 Uhr