(ps/rh)

Sie sollen eine zusätzliche Schutzmaßname für Fußgänger an Bahnübergängen sein, das teilen die VBK in einer Pressemitteilung mit.

Leuchtstreifen im Boden als Warnsignal

Die Guide-Lights dienen als Warnsignal für unachtsame Fußgänger: Wenn eine Bahn kommt, blinken die Lichtbänder gelb auf. Dadurch sollen Fußgänger, die nach unten oder auf das Handy schauen,vor der herannahenden Bahn gewarnt werden.

Die Leuchtstreifen dienen daher als Zusatzmaßnahme zu den Rotlichtern, die bisher den Gleisbereich sichern. Beide Systeme sind parallel geschaltelt und blinken daher immer gleichzeitig auf, wenn sich eine Bahn der Haltestelle nähert.

Erstmal noch Probebetrieb

Zunächst werden die Guide-Lights in den kommenden Wochen und Monaten am Mühlburger Tor getestet. In dieser Zeit wollen die VBK Erfahrungen mit der Technik sammeln und Beobachten, ob die Leuchtstreifen die Aufmerksamkeit von Fußgängern tatsächlich erhöhen. Die VBK möchte diese aber nicht als Freibrief für Unaufmerksamkeit verstanden wissen und sondern bitten Fußgänger im Gleisbereich um Aufmerksamkeit.

Der jetzige Probelauf ist nicht der erste seiner Art. Mit einer ähnlichen Technik, die mittlerweile aber nicht mehr produziert wird, haben die VBK bereits von 2008 bis 2012 Zusatzmaßnahmen an der Haltestelle ZKM angebracht -  und dabei gute Erfahrungen gesammelt. Damals kamen Ovale aus Metall mit flachen Blinklichtern zum Einsatz, die sogenannten Lane-Lights.

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