Wie der Sprecher weiter erklärt, trug einer der Aktivisten bei dem Vorhaben eine Olaf-Scholz-Papiermaske und war mit einem Presslufthammer ausgestattet. Sein Ziel war vermutlich der Steinquader vor dem Bundesverfassungsgericht.
Bevor die Aktivisten den Stein erreichen konnte, wurden sie von Beamten der Bundespolizei gestellt und in Gewahrsam genommen. Zu einer Beschädigung kam es nicht. Zusätzlich wurden Platzverweise verhängt.
Eine Sprecherin der Letzten Generation sagte in einer Mitteilung zur Begründung für die Aktion, die Bundesregierung habe keinen Plan für einen Weg aus der Klimakatastrophe. "Damit bricht sie die Verfassung."
Ob es sich bei den Aktivisten um Männer oder Frauen handelte, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Beide wurden nach Feststellung der Personalien wieder auf freien Fuß gesetzt und bekamen einen Platzverweis. Nun wird unter anderem wegen Hausfriedensbruchs ermittelt.
Polizei kann Aktion verhindern
Die Polizei hat indessen eine Pressemitteilung zu dem Vorfall herausgegeben. Die beiden Vertreter der letzten Generation, 19 und 26 Jahre alt, hätten zunächst angekündigt sich am Stein festkleben zu wollen. Anschließend stieg einer von ihnen mit einer Olaf Scholz Maske und Bohrhammer auf den Steinblock und begann, eine Rede vorzulesen.
"Aufgrund des schnellen Eingreifens durch Kräfte der Bundespolizei konnten die Aktionen verhindert sowie die beiden Personen mittels einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und gefesselt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer auf freien Fuß gesetzt", so die Polizei. Nun wird wegen "möglicher Straftaten" weiter ermittelt.