Karlsruhe Karlsruher Landtagskandidaten 2021: Paul Schmidt und Rouven Stolz von der AfD wollen nach Stuttgart
Am 14. März wählt auch Karlsruhe den neuen Landtag. Dann dürfen die Bürger entscheiden, wer für die kommenden fünf Jahre nach Stuttgart darf. ka-news.de hat deshalb für euch alle Infos und Motivationsgründe der 23 Karlsruher Kandidaten gesammelt und wird täglich, um 10 und 14 Uhr, jeweils zwei von ihnen vorstellen. Heute: Erfahren Sie mehr über die beiden Kandidaten der AfD, Paul Schmidt und Rouven Stolz.
15 Abgeordnete vertreten aktuell die Interessen der AfD im Landtag Baden-Württembergs. Mit Rouven Stolz und Paul Schmidt möchten nun auch zwei Kandidaten aus den beiden Karlsruher Wahlkreisen in die Landtagsfraktion der AfD einziehen. Was genau sie nach Stuttgart zieht und wer die Menschen hinter den Landtagskandidaten sind - erfahrt es hier im Steckbrief-Check.
Paul Schmidt

- Name, Vorname: Dr. Schmidt, Paul
- Alter: 55
- Geburtsort: Karlsruhe
- Wohnort (Stadtteil): Bulach
- Familienstand: verheiratet
- Kinder: zwei, besuchen öffentliche Schulen in Karlsruhe
- Erlernter Beruf: Biophysiker, Dr. rer. nat. (Univ. Gießen), MS, BS (beide Syracuse University, NY, USA)
- Aktuelle Tätigkeit: Nukleare Überwachung im KKW Philippsburg
- Im Landtag seit: -
- In einem Satz: Warum wollen Sie Abgeordneter im Landtag werden? Mit fast sieben Jahren Erfahrung als Karlsruher Stadtrat und Regionalrat möchte ich nun auch im Landtag alles tun, damit bei den anstehenden Entscheidungen nicht irgendeine Ideologie, sondern Sachlichkeit und der gesunde Menschenverstand den Ausschlag geben, denn so werden am Ende für uns Bürger die besten Entscheidungen getroffen.
Rouven Stolz

- Name, Vorname: Stolz, Rouven
- Alter: 39
- Geburtsort: Karlsruhe
- Wohnort (Stadtteil): Neureut
- Familienstand: ledig
- Kinder: keine
- Erlernter Beruf: Finanzassistent
- Aktuelle Tätigkeit: Angestellter Finanzbranche, Unternehmer
- Im Landtag seit: -
- In einem Satz: Warum wollen Sie Abgeordneter im Landtag werden? Es ist naiv zu glauben, dass die Probleme genau von denselben Politikern gelöst werden, von denen sie verursacht wurden.

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07.03.2021 09:46 Uhr
Eine Diskussion über die Auswirkungen der vielen Schließungen und die langen Transportwege zur Versorgung von z.b. Unfallpatienten hat es bislang kaum gegeben.
Man will irgend eine Riesenklinik in die Pampa bauen - und gut! Bei 35 km oder mehr Anfahrt - nach einem Verkehrsunfall - wird man sich nicht zu wundern brauchen, wenn es dann oft heißen wird: Auf dem Transport zur Klinik gestorben!
05.03.2021 10:10 Uhr
04.03.2021 08:47 Uhr
Sie haben (zumindest vom Lebenslauf / der Ausbildung her) sehr intelligente Leute in der Partei, bei denen ich mir nicht vorstellen kann, dass sie zum "Flügel" tendieren.
Wenn sich die AfD als bürgerliche Partei rechts der CDU positionieren möchte, muss sie sich von denen am rechten Rand distanzieren und sie aus der Partei ausschließen. Hier müsste sehr fein ausgesiebt werden. Die gestrigen Äußerungen von Gauland zur parlamentarischen Demokratie und zur Flüchtlingspolitik z.B. empfand ich persönlich als äußerst grenzwertig.
Nach ihren Wahlplakaten zu urteilen spricht die AfD Themen an, die von den anderen Parteien gemieden werden, aber solange ihre Positionierung im politischen Spektrum nicht eindeutig demokratisch ist, sind sie für mich nicht wählbar - unabhängig von den Kanditaten.
04.03.2021 09:20 Uhr
Da st mir schon deutlich lieber, wenn ich schmunzeln darf, weil ein CSU Mann gestern zu einem Sozialdemokraten meinte, dass er in seinen Augen ein "schlumpfiges Grinsen" hat.
04.03.2021 10:31 Uhr
Die AfD ist heute so notwendig, wie es die Grünen in den 80er waren: Ohne Grüne gäbe es keine Umweltpolitik. Leider hat sie den Geschmack des rechtsextremen Flügels angenommen und stellt derzeit keine bürgerlich konservative Partei des demokratrischen Spektrums dar. Einzelne Personen innerhalb der AfD - und ich vermute im Westen ist das die Mehrzahl - mag zwar dies vertreten, die machen aber nicht das Bild der AfD aus.
04.03.2021 10:42 Uhr
Wenn die AfD nicht im eigenen Haus mit eisernem Besen den rechten "Müll" vor die Tür kehrt wird sie in Kürze in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, wie die Republikaner seit Anfang der 2000er Jahre.
Auf der einen Seite wäre das schade, da die AfD sich nicht scheut, unpopuläre Fragen aufzuwerfen, auf der anderen können wir Extremisten (egal ob rechts oder links) nicht gebrauchen.
04.03.2021 09:18 Uhr
04.03.2021 07:28 Uhr
Eine nicht verbotene Partei in einer Demokratie. So muss es sein. Jeder darf sich vorstellen bzw. wird vorgestellt. Ach gut und neutral geschrieben von KA-NEWS.
Ob die AfD gefällt oder nicht, jede zugelassene Partei hat das Recht sich zu zeigen. Es bedarf keiner Anfeindungen, die Wahl wird zeigen wer die Mehrheit hat. Auf jeden Fall zwei Kandidaten, die eine sehr gute bis hervorragende Ausbildung und beruflichen Werdegang vorweisen können. Ich lese mal nach und informiere mich, so wie ich es bei allen anderen auch tun werde. Guten Start in den Donnerstag.
04.03.2021 08:38 Uhr
Was ich diesen Leuten aber vorwerfe ist, dass sie sich nicht klar von den immer stärkeren rechtsradikalen Tendenzen in der Partei und den entsprechenden Mitgliedern distanzieren.
04.03.2021 09:10 Uhr