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Stuttgart: Infektionsrate im Griff halten: Landesregierung strebt Maskenpflicht an

Stuttgart

Infektionsrate im Griff halten: Landesregierung strebt Maskenpflicht an

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    Selbstgenähte Atemschutzmasken.
    Selbstgenähte Atemschutzmasken. Foto: Marius Becker/dpa/Archivbild

    Die baden-württembergische Landesregierung strebt die Einführung einer Maskenpflicht zur Eindämmung des Coronavirus an. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Regierungskreisen erfuhr, will das Kabinett von Ministerpräsident Winfried Kretschmann an diesem Dienstag über einen verpflichtenden Mund-Nasen-Schutz im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen beraten. Kretschmann habe eine solche Vorgabe auf die Tagesordnung des Ministerrats setzen lassen. 

    "Ich befürworte eine Verpflichtung"

    Gesundheitsminister Manne Lucha hatte sich am Montag bereits deutlich für eine Maskenpflicht in Baden-Württemberg ausgesprochen. "Ich befürworte eine Verpflichtung zum Mund-Nasen-Schutz beim Einkaufen, im ÖPNV und in den Pausen auf den Schulhöfen, wenn die Schulen wieder eröffnen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

    Er mache sich keine Sorgen über mangelnde Angebote: "Es ist ja so, dass sich die Bürger diese Masken selbst besorgen. Wir empfehlen ja keine medizinischen Produkte, sondern die oft selbst gemachte oder zu kaufende normale Schutzmaske."

    Bisher nur eine dringende Empfehlung

    Beim vorsichtigen Hochfahren von Gesellschaft und Wirtschaft müsse zwingend die Infektionsrate im Griff gehalten werden, sagte ein Regierungssprecher. Bisher gilt im Südwesten für das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit eine dringende Empfehlung.

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