Da 2010 nicht nur das Jahr der Kulturhauptstadt ist, sondern auch das der europaweiten Umstellung von analogem auf digitales Fernsehen, möchte die Stadt schon fünf Jahre vor dem offiziellen Start mit einem digitalen Fernsehkanal zur Verkündung ihrer Kulturhauptstadtbewerbung ein Zeichen setzen: "Wir zeigen uns mit dieser Idee innovativ und technisch auf dem neuesten Stand. Ich bin überzeugt, dies ist ein Weg, der uns ein Alleinstellungsmerkmal sichert, und ich würde mich freuen, wenn viele Karlsruher das Angebot annähmen", betonte Kulturbürgermeister Ullrich Eidenmüller.
Kultureinrichtungen können ihr Angebot präsentieren
Der Betreiber des Senders, Max Barth, zeigte sich ebenfalls begeistert: "Das ist eine spannende Geschichte, es wird Informationen in Text, Stimme und Bild geben." Auf der Internetseite zur Kulturhauptstadtbewerbung seien außerdem alle Beiträge auch im Internet abrufbar. Nach dem heutigen Start solle das bisher 32 Minuten umfassende Programm rund um die Uhr in Schleife laufen und regelmäßig aktualisiert werden.
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"2010-TV" nur mit Kabelbox zu empfangen
"Als regional verankertes Unternehmen fühlen wir uns sehr mit Karlsruhe und seinen Kulturhauptstadtplänen verbunden", so Axel Dürr, der Pressesprecher von Kabel Baden-Württemberg. "Karlsruhe ist nicht nur eine Internetstadt, sondern auch eine digitale Stadt, außer ihr hat keine andere Stadt einen eigenen Kultursender". Um "2010-TV", so der Name des Kulturhauptstadtkanals, sehen zu können, wird jedoch außer einem digitalen Kabel TV-Anschluss auch eine Kabelbox benötigt, die für etwa 120 Euro im Fachhandel erhältlich ist.
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