"Wir suchen kreative Menschen, die auf der virtuellen Welle surfen und Kunst und Kultur mit Hilfe neuer Medien gestalten und andere für ihre Sache begeistern", erläutert Gerd Hager, Geschäftsführer der Technologie-Region Karlsruhe. Es kann, muss aber nicht gleich eine selbstprogrammierte App oder eine eigene 3-D-Animation sein.
In erster Linie gehe es um die kreative Nutzung der "digitalen Werkzeuge" bei Kunstschaffenden und in der Kulturarbeit, so Hager. Der Wettbewerb richtet sich weniger an "Profis", die mit ihren Produkten schon fest am Markt etabliert sind. Gesucht werden vielmehr elektronische Werke von öffentlichen Einrichtungen, Vereinen, Schulen, Studierenden genauso wie von Einzelakteuren jeden Alters aus dem Kunst- und Kulturbereich.
Bewerben könnte sich zum Beispiel eine Klasse, die ihr Kunst- oder Musikprojekt originell im Netz verbreitet oder diese nur über crowdfunding realisieren konnte. Oder wenn jemand einen Mundart-Blog unterhält, eine virtuelle Kunstausstellung organisiert oder einen Kurzfilm auf eine Plattform stellt, um für sein Integrationsprojekt Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen gibt es unter www.kult-kulturpreis.de. Einsendeschluss ist der 31. Oktober. Eine Fachjury wird die Einsendungen begutachten und im November die Preisträger des KULT 2014 der TechnologieRegion Karlsruhe ermitteln. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Im Vordergrund steht jedoch die presseöffentliche Auszeichnung und Präsentation bei der Preisverleihung im Dezember.
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