Karlsruhe Neues Fußballstadion in Karlsruhe: Stocken die finalen Verhandlungen?
Am Dienstag brachte der Karlsruher Gemeinderat das neue Stadion auf die Zielgerade. Doch wenn es nach Medienberichten geht, ist der ursprünglich für den heutigen Freitag angesetzte Notartermin geplatzt. Offenbar ist das Parkhaus weiter ein Streitpunkt zwischen den Parteien.
Der Karlsruher SC rührt schon kräftig die Werbetrommel für das "Danke, Wildparkstadion!"-Spiel am Samstag, 3. November. Es soll eine Abschiedsfeier werden, das letzte Spiel im Stadion ohne Baustellen. Die BNN bremsen die Euphorie aber nun: Laut Informationen der Zeitung sei der Notartermin zur Unterzeichnung der erneuerten Verträge zwischen Stadt und Verein am Freitag geplatzt.
Es habe keine Einigung bei der Thematik des Parkhauses gegeben. Knackpunkt der Diskussion sei die vertragliche Umsetzung des geplanten Parkhauses, das nach aktueller Planung vom Verein selbst gebaut werden soll. In den vergangenen Tagen hätten OB Frank Mentrup und KSC-Präsident Ingo Wellenreuther zusammen mit IHK-Präsident Wolfgang Grenke, der schon einige Male als Vermittler aufgetreten ist, lange Gespräche geführt - offenbar ohne einigenden Erfolg.
Ein neuer Notartermin ist nach Angaben der Zeitung nun auf Dienstag festgelegt.
Aktualisierung, 18.34 Uhr:
Nun bestätigen KSC und die Stadt offiziell, dass der Notartermin am Freitag abgesagt wurde. "Beide Partner sehen noch Abstimmungsbedarf bei der Einarbeitung der Beschlüsse ihrer Gremien", heißt es im Wortlaut der gemeinsamen Meldung. In welchen Teilen noch Abstimmungsbedarf gibt, wird offiziell nicht bekanntgegeben.
"Stadt und KSC gehen davon aus, dabei zu einem guten Ergebnis zu kommen und am Dienstagvormittag den Vertrag vor dem Notar zu unterzeichnen", zeigen sich beide Parteien zuversichtlich.
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26.10.2018 18:23 Uhr
26.10.2018 20:35 Uhr
Veranstaltungen pro Jahr genutzt werden. Darüber hinaus plant man seitens KSC mit einer Vermietung unter der Woche an das KIT dieses ist ja abgesehen von den 25.000 Studenten mit knapp 10.000 Angestellten ein bedeutender Arbeitgeber. Insgesamt erhofft man sich ein Jährlichen ertrag vom 1,2 Mio Euro mit dem Parkhaus. Da die ganze Geschichte ins Erbbaurecht fällt, bauen auf fremden Grund ist die Sache durchaus komplex und der Zeitaufwand nachvollziehbar. Bin sehr zuversichtlich, dass Wellenreuther mit der unterstützen der beauftragten Kanzleien einen guten zukunftsorientierten Vertrag mit der Stadt aushandelt.
26.10.2018 21:40 Uhr
26.10.2018 22:15 Uhr
27.10.2018 01:40 Uhr
26.10.2018 18:04 Uhr
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26.10.2018 18:46 Uhr