Karlsruhe Kombilösung to go: Jetzt gibt's Baustelleninfos direkt aufs Handy
Informationen rund um den Bau der Karlsruher Kombilösung soll es künftig auch auf das Handy geben - und das ohne lange im Internet surfen zu müssen. Helfen sollen dabei sogenannte QR-Codes an den Bauzäunen der zukünftigen Haltestellen. Diese stellte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen am Donnerstag vor Ort vor.



Mit dem Handy in die Baugrube gucken
Ihrem Beispiel folgte Margret Mergen, Erste Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Kasig. "Wir wollen den Bürgern zeitnah Informationen liefern, was sich bei der Kombilösung tut und wie es voran geht", erklärte sie den Zweck des Codes. "So haben diese bei einem Bummel durch die Stadt die Möglichkeit, sich sofort über den Fortschritt des Projekts zu informieren."
Die Idee für die Anwendung der QR-Codes ging von der Initiative "Smarter City Karlsruhe" aus, mit der die Stadt Karlsruhe gemeinsam mit Partnern aus der Forschung und der Wirtschaft nachhaltige Innovationen fördern möchte. "Wir wollen die Karlsruher IT-Kompetenz nutzen, um neue Infokanäle zu entwickeln, bei den Menschen die Neugier für die Kombilösung auslösen und die Vorfreude auf das fertige Bauwerk wecken", erklärte Mergen weiter.
Damit ein Smartphone überhaupt in der Lage ist, den Code zu scannen, braucht es eine spezielle Anwendung (App), die der Nutzer aus dem Internet zum Teil kostenlos auf sein Handy laden kann. Über seine Kamera kann er das Code-Feld lesen. Die installierte App erkennt den im Feld hinterlegten Code und ruft die Zielseite im Internet auf. Im Falle des Kombilösung-Code landet der Nutzer auf der Internetseite der Kasig und bei einem Animationsfilm über die Deckelbauweise der unterirdischen Haltestellen.
Animation über Tunnelbohrung geplant
Momentan gibt es nur diesen einen Code. Zukünftig sei allerdings geplant, an allen Haltestellen spezifische Informationen zu den jeweiligen Baustellen, zu Umleitungen und Sperrungen abrufen zu können, erläuterte Mergen. Dabei verfüge das System über großes Entwicklungspotential. So könnten sich die Initiatoren vorstellen, dass es in naher Zukunft auch Ansagen für das Telefon gebe, die Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen durch die Karlsruher Baustellenlandschaft lotsen.
Sobald die Tunnelbohrmaschine sich ihren Weg durch die Kaiserstraße bohrt, soll es eine Animation über die Bauarbeiten und Informationen zum aktuellen Fortschritt des Bohrers geben, kündigte Peter Lockemann, emeritierter Professor an der Fakultät für Informatik am KIT an. "Die Baustellen sind ein wunderbares Labor, um neue Ideen zu entwickeln", freut sich der Professor und hofft, dass das Projekt Studenten und der lokalen Industrie Anregungen gibt, um selbst weitere innovative Ideen zu entwickeln und einzubringen.
Kombilösungs-Webcams bei ka-news
Übrigens: schon jetzt gibt es bei ka-news.de die Möglichkeit, den Baufortschritt via Webcam live zu verfolgen - auch auf dem Smartphone. Hierzu einfach www.ka-news.de/webcams-karlsruhe aufrufen. Weitere Informationen rund um die Kombilösung haben wir Ihnen hier zusammengestellt.
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11.11.2011 10:17 Uhr
Jetzt mal ohne Gag.....wer brauch denn so einen Mist ?
11.11.2011 09:59 Uhr
Direkte Stauumfahrung auf's Navi.
Ich freu mich vor
11.11.2011 09:50 Uhr
11.11.2011 09:34 Uhr
StraBagleisen, Maulwurfjagd, Baustellen-Flashmob, Public Viewing, Zeitungsbeilage, getrommelt oder Rauchzeichen - alleine damit gewinnt man kein Vertrauen der Bürger in das Projekt.
So lange die Antworten zu Fragen der Finanzierung oder des Baufortschritts auch weiterhin nur scheibchenweise und höchst ungern an die Öffentlichkeit kommuniziert werden, kann einem die Verpackung , welche in Wahrheit lediglich eine weitere Nebelbombe
zur Bürgerverdummung ist, so was von gestohlen bleiben.
KVV, KASIG, Dr. WC, Mergen etc. - Ihr habt es immer noch nicht kapiert - und ich bezweifle, dass sich hieran jemals etwas
ändern wird.
11.11.2011 08:13 Uhr
"und wir haben immer noch viele grosse Löcher am buddeln"
ich nenne das unnütze Energieverschwendung!!
Cazassa zund Konsorten...ihr haltet das Volk wohl für total verblödet.
11.11.2011 08:02 Uhr
Öffentlichkeitsarbeit nennt sich dann sowas, verursacht Kostensteigerungen in Millionenhöhe aber wir Wutbürger haben was zum Lachen
11.11.2011 06:57 Uhr
Toll QR Codes!
Wenn ich den Scanne stehe ich schon vor der Baustelle, kann dieser aber nicht ausweichen.
Sollten lieber mal ne App/Website machen, wo man die letzten Baustellenfreien Fahrtrouten Rad/Auto aufzeigt....
Da sind se bestimmt auch schnell fertig mt.
11.11.2011 06:54 Uhr
Über die beiden Gesichter im Hintergrund will ich mal nicht sprechen...
11.11.2011 09:11 Uhr
Apropos (Baustellen-)Info: Wo bleibt die allwöchentliche Islam-Info? Es ist schon Freitag!
11.11.2011 12:06 Uhr