Auch an den anderen Haltestellen entlang der Kaiserstraßen-Achse mache der Aushub von Erdreich Fortschritte: Am Europaplatz wird die innerhalb des Haltestellen-Bauwerks liegende Tunnelröhre Stück für Stück abgebrochen, in der Lammstraße und im Bereich des angrenzenden Gleisdreiecks werde die Tunnelröhre innerhalb der Haltestelle und des Gleisdreiecks bereits verfüllt, bevor sie Stück für Stück abgebrochen wird. Am Kronenplatz beginne der Aushub am Montag.
In der Baugrube der Haltestelle Lammstraße südlich der Kaiserstraße werde am Innenleben des künftigen Fahrgastzugangs gearbeitet: Decken und Brüstungen würden hergestellt. Der „Sabine“-Tunnel unter der Karl-Friedrich-Straße werde in Schichten rund um die Uhr vorangetrieben. "Bisher wurden etwa 13 Meter der 'Kalotte' – des oberen, zuerst zu bauenden Teils der Tunnelröhre - hergestellt", heißt es in der Meldung weiter. Auf dem Südabzweig im nördlichen Teil der Karl-Friedrich-Straße fänden die Injektionen von Feststoff und Weichgel zur Vorbereitung des Bodens für den bergmännischen Ausbruch des „Sabine“-Tunnels voraussichtlich in der übernächsten Woche ihr Ende.
Schlechtes Durchkommen für Autofahrer
Am Mühlburger Tor werde es ab Montag für die Autofahrer eng: "In Nord-Süd-Richtung und umgekehrt steht nur jeweils eine Fahrspur zur Verfügung, auch stadteinwärts geht es in der Kaiserallee enger zu als gewohnt", so die Pressemeldung. Im Tunnelabschnitt zwischen der Kreuzung und dem Westende der Tunnelröhre werden weiterhin die Wände betoniert. Am östlichen Ende des Stadtbahntunnels unter der Kaiserstraße werde die letzte Tunneldecke zwischen der Haltestelle Durlacher Tor und der Rampe betoniert. "Jetzt kann die Auffüllung mit Erdreich abgeschlossen werden". so die Kasig in ihrer Meldung.
Beim Kombi-Bauwerk in der Mitte der Kreuzung Ettlinger Tor würden die Schlitzwände verankert. Im Anschluss könne mit dem Aushub des Erdreichs bis auf Höhe der Zwischendecke – also der Decke, die den Autotunnel vom darunter liegenden Stadtbahntunnel trennt – begonnen werden. Im Südkopf der künftigen unterirdischen Haltestelle Ettlinger Tor würden ab nächster Woche die Bewehrungsarbeiten für den letzten Abschnitt der endgültigen Sohle laufen.
Im südlich sich an die Haltestelle Ettlinger Tor anschließenden Tunnelabschnitt zwischen Kriegsstraße und der Kreuzung der Ettlinger mit der Baumeister- und Hermann-Billing-Straße werde am Bau der endgültigen Sohlen und der Wände gearbeitet. Auch die erste Decke werde in Kürze in Angriff genommen. "Im Tunnelabschnitt südlich der Kreuzung erfolgt ebenso wie in der künftigen unterirdischen Haltestelle Kongresszentrum der Aushub des Erdreichs bis auf acht Meter Tiefe. Im sich südlich anschließenden Tunnelabschnitt ist beim Aushub von Erdreich die Endtiefe erreicht, so dass auch hier das Herstellen der endgültigen Sohle nach dem Auftragen von Spritzbeton auf die Schlitzwände und dem Einbau der Sauberkeitsschicht starten kann", heißt es in der Mitteilung. An der Rampe bis zur Augartenstraße würden die endgültigen Wände gebaut werden.
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