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Maulbronn: Kloster Maulbronn: Seit 20 Jahren in der Riege der Unesco-Welterben

Maulbronn

Kloster Maulbronn: Seit 20 Jahren in der Riege der Unesco-Welterben

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    Andrang im Kloster Maulbronn beim Tag der offenen Klosterpforte
    Andrang im Kloster Maulbronn beim Tag der offenen Klosterpforte

    Bei seiner Ernennung war das Kloster Maulbronn das erste baden-württembergische Weltkultur-Denkmal. Die rund 6.000 Gäste hatten im Rahmen des "Tags der offenen Klosterpforte" die Möglichkeit, sich mit der Geschichte, Bedeutung und Erhaltung des Kulturerbes vertraut zu machen. Über den Tag verteilt starteten immer wieder kurze Führungen mit Fachleuten und Klosterkennern, die bis in den Abend hinein heiß begehrt waren. Beim Kinderkonzert in der Winterkirche hörten gut 100 Menschen zu.

    Finanzminister sichert weitere Unterstützung zu

    Gut besucht waren auch Festgottesdienst und Festakt am Nachmittag. Beim anschließenden Festakt sicherte Nils Schmid, als Finanz- und Wirtschaftsminister des Landes, auch für die historischen Liegenschaften Baden-Württembergs zuständig, weiterhin die Unterstützung des Landes zu: Bis Ende 2016 sollen weitere rund acht Millionen Euro in den Erhalt des Klosters Maulbronn investiert werden.

    Die Besucherzahlen im idyllisch gelegenen einstigen Zisterzienserkloster sind seit 1993 kontinuierlich gestiegen, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht: Gute 230.000 seien es im letzten Jahr gewesen. Peter Braun, der Leiter der Klosterverwaltung von Maulbronn, ist seit über 25 Jahren für Maulbronn tätig und konnte in dieser Zeit beobachten, wie der Welterbe-Titel zunehmend internationale Touristen in das Kloster mitten im idyllischen Naturpark Stromberg-Heuchelberg brachte: "Das ist auffällig: Unsere Besucher kommen inzwischen aus aller Herren Länder."

    UNESCO-Denkmal mit Zukunft

    Pläne gibt es genug für das UNESCO-Denkmal. Ein Nahziel der Staatlichen Schlösser und Gärten gibt Geschäftsführer Michael Hörrmann bekannt: Barrierefreiheit, soweit es ein historisches Monument erlaubt. Die Öffnung der Denkmäler auch für Menschen mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten sei ein zentrales Anliegen der nächsten Jahre, das in enger Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung des Landes realisiert werde.

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