In der Bildergalerie kann der östliche Stadteingang aus einer neuen Perspektive betrachtet werden: Klicken Sie sich durch die Drohnenaufnahmen unseres Fotografen und lesen Sie im Anschluss etwas zur Geschichte des östlichen Stadteingangs.

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Die Geschichte des Durlacher Tors

Den östlichen Zugang zur Stadt Karlsruhe markierte lange Zeit das Durlacher Tor: Seine Geschichte als Verkehrsknotenpunkt begann mit einer Pferdebahn 1877: Ein von Pferden gezogenes, aber auf Schienen geführtes Verkehrsmittel.

Die Pferdebahn, die von 1877 bis 1900 die Karlsruher Straßen belebte, nahe des Durlacher Tors.
Die Pferdebahn, die von 1877 bis 1900 die Karlsruher Straßen belebte, nahe des Durlacher Tors. | Bild: Archiv VBK/TSNV

Sie führte vom Mühlburger Tor bis nach Gottesaue. 1881 rollte die erste Dampfbahn über das Osttor, zehn Jahre später folgten die lokalen Bahnen und 1954 fanden auch etliche der 20.000 in Karlsruhe angemeldeten Autos ihren Weg über die Kreuzung am Durlacher Tor.

Zu Beginn der 60er Jahre machte man sich in Karlsruhe Gedanken über die zunehmende Konkurrenz der beiden Verkehrsmittel Auto und Bahn - Die Stadtverwaltung unter ehemaligen Oberbürgermeister Günther Klotz entschied sich für die Beibehaltung der Straßenbahn.

Baustellen-Mittelpunkt der Kombilösung

Ab 2010 war das Durlacher Tor lange Zeit Baustellen-Mittelpunkt der Karlsruher Kombilösung: Einem Verkehrsprojekt aus Stadtbahntunnel in der Kaiserstraße und Autotunnel sowie oberirdische Bahntrasse in der Kriegsstraße.

Hier startete 2014 Tunnelvortriebsmaschine "Giulia" zu ihrem Ziel ans Mühlburger Tor, welches sie im September 2015 erreichte. Nach vielen Umleitungen herrscht seit 2018 am Verkehrsknotenpunkt im Osten der Stadt für alle Verkehrsteilnehmer wieder freie Fahrt.

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