"Der Star des Festivalsommers - das sind die Menschen hier. Die Vielfalt des Lebens in Karlsruhe kommt im Programm deutlich zum Ausdruck", sagte Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup bei der Eröffnungs-Pressekonferenz am Mittwoch im Pavillon im Schlossgarten. Mit Blick auf die noch junge Karlsruher Stadtgeschichte erklärte das Stadtoberhaupt bildhaft: "Karlsruhe hatte eine eher beschauliche Kindheit. Jetzt wollen wir so richtig aufdrehen, und ein neues Selbstbewusstsein nach innen und außen präsentieren."
Baden-Württembergisches Kabinett besucht Eröffnungsshow
Mit besonderer Spannung wird die Eröffnungsshow am Samstag, 20. Juni, erwartet. Der Event ist seit Wochen restlos ausverkauft - mehr als 40.000 Menschen werden sich rund um das Karlsruher Schloss einfinden. Auch wenn sich die Verantwortlichen in Sachen Programm noch nicht vollends in die Karten schauen lassen wollen, fest steht: Die Zuschauer erwartet eine vielschichtige Veranstaltung, in der Karlsruhes Wandlung von der Vergangenheit bis heute skizziert werden soll.
Mit Blick auf das große Eröffnungsspektakel am Samstag, sagt der Geschäftsführer der für die Showproduktion verantwortlichen Firma "Dreinull", Thomas Brunk: "Allein drei verschiedene Chöre sind beteiligt, ebenso wie beispielsweise Hip-Hopper und zahlreiche Sportler. Optisches Highlight ist die riesige Projektion über etwa 180 Meter auf die Schlossfassade."
Insgesamt wirken bei der Eröffnungsshow nach Angaben von Brunk mehr als 400 Personen mit. Rund 16 Kilometer Kabel wurden verlegt, die Bühne wiegt mehr als 70 Tonnen. Zur Eröffnungsshow wird das gesamte baden-württembergische Kabinett um Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Karlsruhe erwartet.
Verantwortliche erwarten bis zu eine Million Besucher
Im Anschluss an die Show startet das täglich wechselnde Programm. Mehr als 500 Veranstaltungen sind in der Zeit vom 21. Juni bis zum 27. September geplant. Für einige benötigen Besucher ein Ticket, auch wenn die Veranstaltungen meist kostenlos sind. Die Karten können am Info-Center neben dem Pavillon, im KA300-Laden in der Kaiserstraße oder im Internet erworben werden.
Im gesamten Festivalsommer erwarten die Verantwortlichen mehrere Hunderttausend Besucher: "Wir gehen davon aus, dass zu allen Veranstaltungen etwa 800.000 bis eine Million Menschen kommen", erklärt KA300-Projekt-Geschäftsführer Martin Wacker. Berechnungen, welche finanziellen Auswirkungen das auf die Stadt hat, wolle man im Anschluss an den Sommer anstellen, so Wacker. Der Stadtgeburtstag kostet laut Oberbürgermeister Mentrup zwischen 14 und 15 Millionen Euro - elf davon aus öffentlicher Hand, rund 3,7 Millionen Euro steuern Sponsoren bei.
Zu Ende gehen werden die Feierlichkeiten am 27. September mit einer Klanginstallation. Diese soll sich - im Gegensatz zur Eröffnungsshow - über verschiedene Orte in der ganzen Stadt erstrecken. Für die Karlsruher werde es die Möglichkeit geben, daran aktiv mitzuwirken, so die Verantwortlichen.
Mehr Informationen und das komplette Programm rund um den Stadtgeburtstag gibt es auf der KA300-Webseite. Klicken Sie hier, um direkt dorthin zu gelangen. Zudem werden Fragen montags bis freitags von acht bis 18 Uhr telefonisch unter 0721 / 133 - 2015 sowie am Info-Center neben dem Pavillon im Schlossgarten und im KA300-Laden in der Kaiserstraße beantwortet.
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