Karlsruhe Statistik: Immer mehr Menschen ziehen nach Karlsruhe
Guter Wein, gutes Essen und "symbadisches" Lebensgefühl: Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen für einen Umzug ins Ländle entscheiden, oder? Baden-Württemberg hat seine Einwohnerzahl im Jahr 2013 um rund 70.200 Personen durch Zuwanderung steigern können. Dabei stellt sich nach Angaben des Statistischen Landesamtes auch Karlsruhe als besonders attraktiv heraus.
70.200 Personen - das ist der höchste Wanderungsgewinn seit dem Jahr 1992, als per Saldo noch 125.300 Personen zugezogen waren, vermeldet das Statistische Landesamt in einer Pressemeldung. Im vergangenen Jahr haben 43 der 44 Stadt- und Landkreise von Zuwanderungen profitieren können.
Die höchsten Wanderungsüberschüsse wurden im Jahr 2013 unter anderen in den Stadtkreisen Stuttgart (+ 5.500) und Karlsruhe (+ 3.000) erzielt. Auf 35.077 Ankömmlinge, kamen im Gegensatz 32.106 Leute, die der Fächerstadt den Rücken kehrten.
Wird zusätzlich zum absoluten Wanderungsgewinn auch noch die unterschiedliche Einwohnerzahl der Kreise berücksichtigt, so schnitt der Stadtkreis Baden-Baden am günstigsten ab: In der Kur- und Bäderstadt waren per Saldo immerhin 16 Personen je 1.000 Einwohner zugezogen, gefolgt vom Stadtkreis Pforzheim mit 13 Personen.
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26.08.2014 22:01 Uhr
Mittlerweile habe ich hier einige gute Freunde und der Job macht nach wie vor Spaß.
Mit der Stadt bin ich bis heute noch nicht warm geworden. Mitte Dezember ziehen wir wieder zurück nach Bayern. Es ist schade um die gewonnenen Freunde, aber ich bin dennoch froh, endlich wieder hier weg zu sein.
26.08.2014 15:14 Uhr
Erstens: sehr viele Städte in Deutschland wären um jeden einzelnen Neubürger froh!
Und zweitens: Wer sagt denn bitte das durch Zuzug die überproportional Kriminalität steigt? - Klar rein statistisch gibt es bei mehr Einwohnern mehr Straftaten, aber man kann eben nicht in allem "Hauptstadt" (Internethauptstadt, Fahrradhauptstad, ...) sein wollen und gleichzeitig keine Großstadtprobleme haben wollen.
26.08.2014 18:34 Uhr
"nach Karlsruhe"
und der Artikel behandelt nicht die,die
"durch Karlsruhe"
ziehen.
26.08.2014 14:09 Uhr
26.08.2014 19:38 Uhr
26.08.2014 14:45 Uhr
26.08.2014 13:13 Uhr
Die Konsequenzen aus solchen statistischen Zahlen sind dann unterschiedlich: Wegen unterschiedlichem Konsumverhalten, Forderungsanspruch, finanziellen Möglichkeiten, Verkehrsmitteln und ähnlichem muss die jeweilige Gemeinde ihre Infrastruktur anpassen. Ganz platt formuliert: Die einen müssen Friedhöfe, die anderen Kindergärten und Schulen erweitern.
26.08.2014 12:35 Uhr
Besonderst am Sonntag wenn man die Kuh, äh, Kirchenglocken hört und das kläbbern der Kochtöpfe...
26.08.2014 12:09 Uhr
26.08.2014 13:14 Uhr