Karlsruhe Jusos Karlsruhe zur Moschee-Diskussion: Wellenreuther ist ein Lügner
In einer Presseinformation kritisieren die Jusos Karlsruhe das Verhalten Ingo Wellenreuthers und der CDU scharf. Wellenreuther hätte in seiner Pressemitteilung zur geplanten Ditib Moschee in Karlsruhe Informationen aus Gemeinderat und Baugesetz gezielt zurück gehalten, um Stimmung zu schüren. Michael Brauner und Hasan Sari, Vorstandsmitglieder der Jusos, fordern jetzt Klarstellung.
Der Verlust von Einnahmen durch fehlendes Gewerbegebiet, ohne die Effekte auf Tagestourismus und Einzelhandel durch die Freitagsgebete zu bedenken, sei bei Weitem das noch ernsthafteste Argument in dieser Debatte, kritisiert Brauner. Die unterschwellige Verbindung zum Terror in Frankreich von Herrn Wellenreuther sei Populismus, der klar auf den kommenden Bundestagswahlkampf und nicht auf die Sache abziele. "Man sollte klarstellen, dass schon vor Beginn des konkreteren Prozesses 2013 die Zusammenarbeit zwischen Fraktionen und Verwaltung mit Ditib vereinbart wurde, sowie eine breite Bürgerbeteiligung im Rahmen eines möglichen Bebauungsplanes", erklärt der Juso-Vorsitzende weiter.
In diesem Prozess, der schon 2013 mit Grundstückssuche seitens Ditib begonnen habe, seien Ältestenrat sowie Gemeinderat über alle Überlegungen von Ditib selbst und OB Mentrup informiert worden - ebenso wie konkretere Überlegungen bei einem Grundstück. Danach hätte sich die Mehrheit der Gemeinderatsfraktionen gegen eine weitere Behandlung des Themas zum jetzigen Zeitpunkt entschieden, da eine Debatte über die Verbindungen zwischen Ditib und türkischem Staat in der Öffentlichkeit zunächst Vorrang habe.
"Dialog auf Augenhöhe" soll Integration fördern
"Dialog statt Spaltung" fordert auch das Juso-Vorstandsmitglied Sari: "Die aktuellen Gebetsräumlichkeiten der Ditib-Zentralmoschee reichen bei weitem nicht aus, um die zunehmende Anzahl an Mitgliedern und Gläubigen unterzubringen – speziell an religiösen Feiertagen herrscht akuter Platzmangel". Seit mittlerweile zehn Jahren sei die örtliche Türkisch-Islamische Gemeinde auf der Suche nach einem neuen Ort für eine Moschee, welche im Gegensatz zur aktuellen Hinterhofmoschee in der Käppelestraße eine würdige Atmosphäre für das Ausleben der Religion sicherstellt.
Auch die propagierte Gefahr von Hasspredigern sei unbegründet: "Ditib ist seit jeher erfolgreich aktiv und transparent in der Extremismusprävention: Die Freitagspredigten sind jederzeit online auf deren Website verfügbar. Wer hier von Hasspredigern spricht unterschätzt nicht nur die reale Gefahr von extremistischen Strömungen, sondern stellt somit selbst moderate Muslime als Extremisten dar", so Sari weiter.
Der Stadt Karlsruhe würde sich hierbei, gerade in der aktuell angespannten politischen Lage, eine einmalige Gelegenheit bieten: "Durch einen Dialog auf Augenhöhe unter Beteiligung der Bürgerschaft kann man die türkische Einflussnahme auf die Gemeinde verringern, wie das Ditib auch selbst auf Bundesebene anstrebt, und gleichzeitig die Integration innerhalb unserer Stadt fördern", schlägt Sari vor.
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16.09.2016 11:33 Uhr
19.08.2016 13:30 Uhr
Dabei müssen die Menschenrechtsartikel stets über den Artikeln des islamischen Rechtssystem Scharia stehen. Dies erfordert also eine sehr klare Abkehr von der „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“, welches Muslimen befielt, wenn es zu einem Widerspruch zwischen den Menschenrechten und der Scharia käme, dass dann stets die Regeln der Scharia befolgt werden müssten, welche z.B. Männer gegenüber Frauen krass bevorzugt. Auch Nicht-Muslime werden dort stets massiv benachteiligt und nichtreligiöse Menschen haben sogar nicht einmal das Recht zu leben!
Ich wünsche mir einen mitmenschlichen Islam, auf gleicher Augenhöhe mit allen Andersdenken!
18.08.2016 19:25 Uhr
18.08.2016 18:36 Uhr
Das wird noch für einige ein böses Erwachen geben wenn die hier mal politisch richtig was zu sagen haben.
Und die Kinder werden fragen: Warum habt ihr das damals nicht verhindert.
Und die Antwort wird sein: Das haben wir doch nicht gewusst (also ein klare Lüge) oder 'Was hätten wir denn tun sollen?'
Man braucht weder hellseherische Fähigkeiten noch eine Glaskugel um zu wissen, dass es exakt so kommen wird.
Wir werden einfach überrannt und annektiert und es wird wieder mal einen Krieg geben. Das sollte sich jeder der Kinder hat vor Augen führen.
18.08.2016 14:47 Uhr
Solange DITIB oder die deutsche Gesetzgebung an dieser Fremdfinanzierung nichts ändern, ist ein Moscheebau kritisch zu sehen.
Wer wie die Jusos andere der Lüge bezichtigt, sollte etwas besser überprüfen, ob die eigenen Aussagen korrekt sind: Der Download der Freitags-Predigten ist entgegen der Aussage der Jusos nicht möglich, die Webseite bietet sie zwar scheinbar an, aber sie können nicht heruntergeladen werden. Zudem wird die Seite http://www.ditib-karlsruhe.de/ von Google als Malware eingestuft. Wenn man Vorurteile abbauen will, dann muss man das anders tun.
18.08.2016 15:37 Uhr
Die Scharia gehört zum Kern des Islams, ebenso einige andere strenge Dogmen. Solange es davon keine klare und deutliche Abkehr gibt, kann man nicht von aufgeklärt und modern sprechen.
18.08.2016 22:51 Uhr
https://www.youtube.com/watch?v=mBNwa0s3LM0
Lügt vor laufender Kamera! Taqiyya vom Feinsten, die Pflicht den Ungläubigen zu belügen, sofern es um die Verbreitung des Islam geht.
Wacht endlich auf!! Informiert Euch im Internet!
Bevor die Gerüchteküche brodelt....
Habe die einseitige Zensur hier bei ka-news endgültig satt und möchte mich von Euch verabschieden. Habe heute die Redaktion gebeten meinen Account zu löschen.
Bye-bye!
19.08.2016 07:19 Uhr
Schade das Sie gehen wollen. Man sollte das Feld nicht den Unwissenden, Verharmlosern und aufdasgutehoffende überlassen. Und schon gar nicht der Hardcore Fraktion die sich dieser Menschen schamlos bedient.
Wenn Menschen wie Sie keine Aufklärung betreiben, wer soll sie dann sonst leisten.
18.08.2016 22:53 Uhr
18.08.2016 13:48 Uhr