(ps/cob)

Jetzt ist er fast fertig, der Garten der Religionen: Am vergangenen Samstag brachten noch zwölf Auszubildende des Gartenbauamts, vier Mitarbeiter des Landschaftsarchitekturbüros Helleckes und einige Bürger 4.000 Lavendelpflanzen und 4.000 Zierlauch- und Narzissenzwiebeln in die Erde.

Um 7 Uhr morgens hatten die Auszubildenden losgelegt, gegen Mittag war das meiste geschafft. Bereits im August hatte die Ausbildungsgruppe des Gartenbauamts fünf Zierapfelbäume gepflanzt, die sie zuvor in der städtischen Baumschule extra herangezogen hatten. Denn normalerweise werden Bäume im Spätherbst und nicht im Sommer gesetzt, so die Stadt in der entsprechenden Pressemitteilung.

Lavendel in Hülle und Fülle pflanzte die Ausbildungsgruppe des Gartenbauamts am 19.

 

Offizielle Eröffnung am Donnerstag

Nun steht der Eröffnung am Donnerstag, 24. September, nichts mehr im Wege. Um 13 Uhr wird der Garten durch Oberbürgermeister Frank Mentrup offiziell eröffnet. Im Anschluss an die offizielle Eröffnung um 13 Uhr werden von 15 bis 18 Uhr Führungen angeboten, bei denen auch die Möglichkeit zum Austausch besteht.

Zur Eröffnung veranstaltet die AG Garten der Religionen außerdem am Sonntag, 27. September, von 11 bis 18 Uhr ein Begegnungsfest mit Informationen und Aktionen für alle. Es stehen unter anderem Führungen auf dem Programm.

ka-news Hintergrund:

Der Garten der Religionen ist eines von vielen Bürgerbeteiligungsprojekten zum Stadtgeburtstag 2015. Zusammen mit zehn weiteren Veranstaltungen ist er das Ergebnis des Ideenwettbewerbs. Am 24. September soll er in der Nähe des Ostring-Kreisels eröffnet werden. Die Bauträgerschaft liegt bei der Stadt Karlsruhe (Projektmanagement beim Gartenbauamt), für das inhaltliche Konzept ist die AG Garten der Religionen verantwortlich.  Die Gestaltung des Gartens haben das Landschaftsarchitekturbüro Helleckes und die AG entwickelt. Hier gibt's mehr Informationen (Link führt auf externe Seite).

Der Garten besteht aus einem großen Kreis und sechs Innenkreisen. Fünf von ihnen haben einen Durchmesser von sechs Metern - der sechste - religionsfreie - Kreis ist etwas größer angelegt. Umgeben sind sie von einem Lavendelfeld. Insgesamt sieben Religionsgemeinschaften werden in der Anlage ihren Platz finden: Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum sowie die Bahai-Gemeinde und die freireligiöse Gemeinde Karlsruhe. Während den ersten fünf Religionen eigene Gesprächskreise zugeordnet sind, werden sich die letzteren beiden entlang der Außenmauer anordnen.

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