Die Einkommenslücke, auch "Gender-Pay-Gap" genannt, wurde im vergangenen Jahr sogar noch etwas größer. 2021 lag sie in Baden-Württemberg bei 22 Prozent.
Ist Berufswahl schuld?
Bundesweit waren die Verdienstunterschiede mit durchschnittlich 18 Prozent niedriger als im Südwesten. Einen größeren Teil der Lohnlücke erklären die Statistiker mit höheren Teilzeitquoten und den geringeren Gehälter in einigen frauentypischen Berufen.
Bei der bereinigten Einkommenslücke, welche strukturelle Unterschiede berücksichtigt, lag Baden-Württemberg auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts. Hier verdienten Frauen sieben Prozent weniger als Männer in ähnlichen beruflichen Situationen beziehungsweise Positionen.
Hinweis: Kommentare geben nicht die Meinung von ka-news wieder. Der Kommentarbereich wird 7 Tage nach Publikationsdatum geschlossen. Bitte beachten Sie die Kommentarregeln und unsere Netiquette!