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Für die unterschiedlichen Ergebnisse sind laut Stadt raumklimatische Bedingungen wie Temperatur und relative Feuchte, aber auch Messzeiten verantwortlich. Im Gegensatz zu den zwölfstündigen Erstmessungen im ungenutzten Kindergarten-Container (ka-news berichtete) basiere das neue Gutachten auf Kurzzeitmessungen vom 14. Oktober, die nach dem morgendlichen Betreten der Räume des über Nacht geschlossenen Kindergartens vorgenommen wurden.

Legt man jedoch statt der Richtwerte des ehemaligen Bundesgesundheitsamts die empfohlenen Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Grunde, so liegen sämtliche Messungen in Hohenwettersbach über dem WHO-Langzeitwert für Formaldehyd von 63 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Als Interimslösung werden die 33 Gruppenkinder derzeit im Rathaus Hohenwettersbach betreut. Wie es weitergeht, erfahren interessierte Väter und Mütter bei einem Elternabend am morgigen Freitag um 20 Uhr in der Hohenwettersbacher Lustgartenhalle. Dann stehen Experten vom Jugenddezernat und von der städtischen Gebäudewirtschaft Rede und Antwort.