Der Vierjährige erlag am frühen Montagmorgen seinen lebensgefährlichen Verletzungen. Bereits am Freitag war sein 18 Monate alter Bruder aufgrund der durch den Brand erlittenen Verletzungen verstorben.
Mutter nach Krankenhausaufenthalt wieder zu Hause
Während die ebenfalls durch den Brand verletzte und stationär im Krankenhaus behandelte 28-jährige Mutter bereits am Samstag entlassen werden konnte, werden die 58 Jahre alte Großmutter und die 5-jährige Schwester der beiden Verstorbenen weiterhin stationär betreut. Dies teilt die Polizei in einer Pressemeldung mit.
Entgegen der ersten Meldungen konnte im Zuge der Ermittlungen der Kriminalpolizei festgestellt werden, dass die zwei Mitarbeiter des angrenzenden Bauhofes nicht wie zunächst berichtet in das brennende Haus eingedrungen sind. Vielmehr konnten sie durch ihr beherztes Eingreifen verhindern, dass die Familienangehörigen nochmals zur Rettung der Jungen in das brennende Haus zurückgingen.
Die zwei kleinen Jungen wurden durch Feuerwehrleute aus dem Kinderzimmer im Obergeschoss gerettet. Beide Bauhofmitarbeiter konnten nach erster medizinischer Behandlung wieder nach Hause.
Die ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben ergeben, dass der Brand im Schlafzimmer der Großeltern im Obergeschoss seinen Ursprung fand. Dies zeigte sich insbesondere durch das Ausmaß der Brandzehrung, heißt es in der Pressemeldung weiter.
Zur Ermittlung der Brandursache wurden Sachverständige des Landeskriminalamtes hinzugezogen. Deren kriminaltechnische Untersuchungen dauern zur Stunde an. Aktuell bestehen keinerlei Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung.
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