Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Stuttgart: Norovirus? Über 300 Besucher erkranken nach Stuttgarter Frühlingfest

Stuttgart

Norovirus? Über 300 Besucher erkranken nach Stuttgarter Frühlingfest

    • |
    • |
    Ein Riesenrad spiegelt sich in einer Pfütze auf dem Festgelände des Stuttgarter Frühlingsfestes.
    Ein Riesenrad spiegelt sich in einer Pfütze auf dem Festgelände des Stuttgarter Frühlingsfestes. Foto: Marijan Murat/dpa

    Eine infizierte Gruppe oder mehrere infizierte Menschen hätten am Samstag das Zelt "Göckelesmaier" besucht und andere Besucher angesteckt. Es gebe mittlerweile "ein oder zwei" bestätigte Proben, in denen das Norovirus nachgewiesen worden sei, sagte der Wirt dem Blatt.

    Keine Beanstandungen beim Essen

    Auch das Sozialministerium bestätigte dies bereits: Zwei Stuhlproben seien positiv gewesen. Laut Maier fand die Infektionswelle am Samstag statt. Seither seien keine Fälle dazugekommen. Bei der Hygiene und dem Essen habe es zu keiner Zeit Beanstandungen gegeben, wurde Maier weiter zitiert. "Wir werden auf das Strengste kontrolliert."

    Kein Platz frei: Mit dem Frühlingsfest startet Stuttgart traditionell in die Festsaison.
    Kein Platz frei: Mit dem Frühlingsfest startet Stuttgart traditionell in die Festsaison. Foto: Marijan Murat/dpa

    Die Stadt stehe mit Maier in Kontakt und habe die Hygienemaßnahmen bereits verschärft. "Was in unserer Macht steht, tun wir", sagte er. Wie es genau weitergehe, wisse er nicht. Das Zelt bleibt nach Angaben der Stadt weiter geöffnet. Insgesamt sollen sich über 300 Besucher über Erbrechen, Übelkeit und Durchfall beklagt haben.

    Infektion kurz, aber heftig

    Noroviren verbreiten sich rasend schnell - besonders an Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen, etwa in Kindergärten, Altenheimen oder Krankenhäusern. Eine Infektion verläuft meist kurz und heftig. Betroffene fühlen sich schwach, haben oft Bauch-, Kopf- und Gliederschmerzen, manchmal leichtes Fieber.

    Die Kommune riet Betroffenen, sich an das Gesundheitsamt und ihren Hausarzt zu wenden. Erkrankte sollten die empfohlenen Hygienemaßnahmen beachten, um die weitere Ausbreitung zu unterbinden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden