Karlsruhe Südliche Waldstraße: Radverkehrs-Situation soll überarbeitet werden
Die Fraktion von Freien Wählern und FÜR Karlsruhe fordert erneut eine Lösung für den Fahrradverkehr in der Südlichen Waldstraße. Dieses Mal bringt die Fraktion einen Prüfantrag dazu in den Gemeinderat ein.
In einer Pressemitteilung erklärte Stadträtin Petra Lorenz: „Von Anfang an hatten wir für eine Lösung, die Radfahrer berücksichtigt, geworben."
„Schon letztes Jahr forderten wir eine eigene Fahrbahnmarkierung, und dieses Jahr sogar ein beschleunigter Ausbau der Umfahrung“, so Lorenz weiter. Die großen Fraktionen sahen für den Radverkehr allerdings keine Not.
Wenzel: "Brauchen Lösung für den Radverkehr"
Doch zeigt sich, dass die südliche Waldstraße nicht nur Flanierstraße, sondern vor allem Fahrradschnellweg wurde. „Wir mussten uns zu dem Thema einiges anhören, und nach der Umsetzung des Durchfahrverbotes für den Autoverkehr stellt sich heraus, was wir ja immer gesagt hatten“, betont Fraktionsvorsitzender Jürgen Wenzel, „es braucht auch eine Lösung für den Radverkehr!“.

In ihrem Antrag fordert die Fraktion diesmal ein Konzept vonseiten der Stadtverwaltung, dass die Situation in der südlichen Waldstraße in den Griff bekommen soll. Darüber hinaus setzt sich die Fraktion auch dafür ein zu prüfen, ob man die Südliche Waldstraße in eine Fußgängerzone wie in der Kaiserstraße umwidmen kann.
Damit wäre zu Geschäftszeiten nur das Schieben von Fahrrädern möglich. „So eine Umwidmung darf es natürlich nur in einem größeren Konzept geben, bei der die südliche Waldstraße mit dem Rad umfahren werden kann“, stellt Stadtrat Friedemann Kalmbach dazu klar.
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07.10.2020 00:07 Uhr
Es wäre dann zwar verboten, aber möglich wäre das Radfahren schon noch. 😜
06.10.2020 23:16 Uhr
Was Karlsruhe wirklich braucht ist ein schlüssiges Verkehrskonzept, mit mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und Öffentlichen Verkehr. Gibt es erst mal attraktive, schnelle, alternative Radstrecken zur Waldstrasse werden dort nur noch einige Langsamradler unterwegs sein.
Man muß also das Ganze genau anders herum aufknöpfen.
07.10.2020 10:54 Uhr
07.10.2020 01:57 Uhr
Die müssten ja schon irgendwie die Bereiche der Stadt möglichst direkt verbinden, zwischen denen Radfahrer hin und her fahren wollen.
07.10.2020 10:52 Uhr
Knackpunkt ist die Querung der Karlstraße am Karltor.
Großer Vorteil der Route: Entlastung der Erbprinzenstraße und der südlichen Waldstraße.
Fußgänger- und Radverkehr wird entzerrt und bieten mehr Sicherheit für die Fußgänger!
07.10.2020 10:55 Uhr
07.10.2020 12:39 Uhr
Denn: der Autoverkehr hat an zig Knotenpunkten der Stadt Vorrang - so wird wegen eines Knotenpunkts wo dem Radverkehr Vorrang eingeräumt die Welt nicht untergehen. Auch wenn natürlich hier die Autofreunde von "Verbieten" des Autoverkehrs schwadronieren werden
Bin gespannt, wie sich die Freien Wähler da positionieren werden???
07.10.2020 20:45 Uhr
Es wird dort mindestens 3 Ampeln für Radfahrer geben, zweimal Straße, einmal Straßenbahn. Und ggf. wird es noch gelingen, den in die Ritterstraße abbiegenden Kraftfahrzeugverkehr eine weitere Ampel benötigen zu lassen.
06.10.2020 19:32 Uhr
[img]https://pbs.twimg.com/media/EjjmbyGWoAAsyQv?format=jpg&name=small[/img]
Link
Wer verhält sich hier falsch?
07.10.2020 08:17 Uhr
"4. Wer ein Fahrzeug führt, darf außerhalb der dafür gekennzeichneten Flächen nicht parken, ausgenommen zum Ein- oder Aussteigen und zum Be- oder Entladen."
... deren Parkfläche schwarz gekennzeichnet ist.
Die genaue Art der Kennzeichnung von Parkflächen in verkehrsberuhigten Bereichen ist nämlich dummerweise nicht definiert, neben weiß und gelb erfüllen auch rosa, ..., schwarz hervorzüglich diesen Zweck ... Wenn das der aktuelle Stand ist (obwohl um die Ecke hausend noch nicht vorbei gekommen dort): *kopf>wand*