Inzwischen ist die vierte Corona-Welle auch im Karlsruher Klinikum angekommen. So sind am 20. September 2021, acht Personen auf der Covid-Allgemeinstation und sieben Personen auf der Covid-Intensivstation in Behandlung. Drei Intensivfälle müssen künstlich beatmet werden.

"Momentan gelingt es uns mit den Teams, die vor Ort sind, die Patienten zu versorgen. Aber natürlich machen wir uns Gedanken, was passiert, wenn die Patientenzahl wieder steigt", so die Pflegedirektorin Elvira Schneider in einem Video-Statement. Zusammengefasst: Sofern die Patientenzahl weiter steigt, müsste auch wieder von anderen Stationen Personal abgezogen und auf den Covid-Stationen eingesetzt werden. 

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Doch wie einige Stimmen zum Beispiel aus einem Krankenhaus aus Ludwigshafen belegen, stellt eben diese Situation für einige Pfleger und Krankenschwestern ein Problem dar. Der Grund: Die meisten Patienten, die eingeliefert werden, sind ungeimpft.

Ein Intensivpfleger arbeitet auf der Intensivstation eines Krankenhauses  an einer Corona-Patientin.
Ein Intensivpfleger arbeitet auf der Intensivstation an einer Corona-Patientin. | Bild: Kay Nietfeld/dpa

Laut einem Bericht des SWR  führe das bei den Mitarbeitern zu Frust, die seit über anderthalb Jahren unter Dauerbelastung arbeiten. Denn ihrer Ansicht nach, hätte diese Situation verhindert werden können. Vertreten die Klinik-Arbeiter aus Karlsruhe denn dieselbe Meinung?

Als ka-news.de Schneider auf der Pressekonferenz am vergangenen Freitag dazu befragt, kann die Pflegedirektorin hierzu keine klare Stellung beziehen. "Bei mir sind solche Beschwerden noch nicht angekommen", erwidert die Pflegedirektorin kurz angebunden.

 

 

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