"Die Rheinbrücke bei Maxau wurde 1966 für den Verkehr freigegeben. Konzipiert war sie damals für ein Verkehrsaufkommen von gerade einmal 33.000 Fahrzeuge. Heute zählen wir mehr als 80.000 Fahrzeuge täglich. Darunter ein überdurchschnittlich hoher Anteil Schwerlastverkehr. Die über die Maßen beanspruchte Stahlkonstruktion zeigt Ermüdungs- und Verschleißerscheinungen, was sich zum Beispiel an Schweißnahtbrüchen eindrucksvoll nachweisen lässt", erläutert Kühner.
"Die Schäden ziehen Sanierungsmaßnahmen in Millionenhöhe und länger andauernde Verkehrsbeschränkungen nach sich. Das zehrt am Haushalt und an den Nerven der vielen Pendler. Eine verkehrliche Entlastung ist dringend erforderlich", so der Regierungspräsident weiter.
Anlass der aktuellen Instandsetzungsarbeiten sei die Erneuerung der Fahrbahnabdichtung und des Gussasphaltbelages sowie die Instandsetzung gerissener Schweißnähte an der Unterseite des Deckblechs (Fahrbahn) und den Querträgerstegen.
Arbeiten in Rheinland-PfalzZeitgleich zu den Arbeiten auf badischer Seite werden vom Landesbetrieb Mobilität Montabaur (LBM) die beiden nach der Rheinbrücke folgenden Brücken instandgesetzt, da diese im Bereich der Sperrung der B10 liegen. Die Sanierungsarbeiten umfassen den Austausch von insgesamt vier Fahrbahnübergängen sowie die Erneuerung von Abdichtung und Belag im Fahrbahnbereich.
Die Arbeitszeiten richten sich im Wesentlichen nach den einzelnen Arbeitsabläufen und den Witterungsverhältnissen. Grundsätzlich wird die tägliche Arbeitszeit den Tageslichtverhältnissen angepasst. Sofern erforderlich und möglich wird auch an Wochenenden gearbeitet. Für die Instandsetzung der Fahrbahn auf der Rheinbrücke werden zehn bis elf Wochen veranschlagt, für die Sanierung der Schweißnähte 14 Wochen. Das Ende der Sperrung ist auf den 16. Oktober festgelegt, bis dahin wird auch die Sanierung der beiden Brücken in Rheinland-Pfalz abgeschlossen sein.
Hinweis: Kommentare geben nicht die Meinung von ka-news wieder. Der Kommentarbereich wird 7 Tage nach Publikationsdatum geschlossen. Bitte beachten Sie die Kommentarregeln und unsere Netiquette!