Das amtliche Endergebnis der Europawahl vom 26. Mai für Karlsruhe, das der Stadtwahlausschuss am Montag unter Leitung von Bürgermeister Albert Käuflein feststellte, bestätigte bis auf wenige Ausnahmen das vorläufige Ergebnis, das am Wahlabend vorlag. Das schreibt die Stadtverwaltung in einer offiziellen Pressemeldung.
"Die leichten Veränderungen kamen vor allem dadurch zustande, dass einige Wähler den Stimmzettel für die Europawahl in den Umschlag für die Kommunalwahl steckten", so die Stadt in ihrer Mitteilung. "Diese wurde erst nach der Europawahl ausgezählt, somit konnten die falsch platzierten, aber gültigen Stimmzettel erst im Kontrolllauf zwischen vorläufigem und endgültigem Ergebnis ausgezählt werden."

Davon profitierten vor allem AfD und Die Partei, deren Ergebnis sich um jeweils 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem vorläufigen Ergebnis vom Wahlabend verbesserte. Die AfD hat im Endergebnis einen Zuspruch von 8,0 Prozent, Die Partei einen von 4,1.
Leichte Einbußen musste die FDP (- 0,1 Prozent) hinnehmen, sie kommt jetzt auf 6,2 Prozent. Die Linke verschlechterte sich mit einem Minus von 0,2 auf 5,0 Prozent. Auch das Ergebnis der ÖPP sank - von 1,0 auf 0,8 Prozent.
Bei allen anderen der 40 bei der Europawahl in Karlsruhe angetretenen Parteien und Wählervereinigungen gab es keine spürbaren Auswirkungen. So bestätigte sich etwa das Ergebnis der Grünen von 31,7 Prozent sowie das von CDU (21,1 Prozent) und SPD (13,6 Prozent).



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