Gutachter und Versicherer haben sich nun verständigt, so dass weitere Maßnahmen, wie die Reinigung der Kunstobjekte und des Gebäudekerns nun eingeleitet werden können.
Mehrwöchige, aufwändige Reinigung
Die Beseitigung der Folgen sei äußerst aufwändig. Der feine Zementstaub neige dazu, auf diversen Metalloberflächen basisch zu reagieren. Mögliche Schäden an den Kunstwerken seien noch nicht abzusehen. Ein vierköpfiges Restauratorenteam werde nun sechs bis acht Wochen lang die sensiblen Reinigungsarbeiten an den rund 1.700 Objekten im Museum beim Markt durchführen.
Darüber hinaus müsse die technische Ausstattung des Museums komplett ausgetauscht werden. Frühestens 2014 könne das "eingestaubte" Museum wieder besucht werden. Mit dem Museum beim Markt bleibt auch die Sonderausstellung "Once upon a time in mass media. Medientapisserien von Margret Eicher" geschlossen.
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