
Der CSD sei, auch wenn es gerne bunt zugehen darf, in erster Linie eine Demonstration und weniger eine Parade. Dies betonten die Veranstalter schon einmal gegenüber ka-news.de. Dass es am CSD am Samstag gleichsam bunt und politisch zugeht, zeigt die Kombination aus Statements und Textilien.

Vielfältig und individuell sind die Teilnehmer und ihre Bekleidung - vom Kostüm bis zur Steetwear. Ihre Hauptaussage während der Demo: Liebe kenne keine Grenzen und gehe über jede geschlechtliche Identität hinaus. Sie sprenge auch traditionelle Muster und Schablonen, etwa ein klassisches Familienbild,

Eine Familie könne viele Formen annehmen und müsse nicht zwangsläufig aus Vater, Mutter und Kindern bestehen.

Selbst eine religiöse Thematik wird dabei angeschnitten.

Damit endet die Motivik, die in der regenbogenfarbenen Prozession vertreten ist, aber noch lange nicht. Manche der Teilnehmer verwirklichen sich auch durch kreative Verkleidungen selbst.


Während Andere einfach nur den Aufmarsch im Namen der Liebe genießen und sich von der Stimmung mitreißen lassen.




Gefeiert werde dabei nicht zuletzt die Asexualität - sprich Menschen, die keine oder wenig sexuelle Anziehung zu anderen Menschen verspüren.

Platonische Liebe sei nicht weniger valide, als jede andere amouröse Spielart, wie von einem der Schilder paraphrasiert.

Wettertechnisch zeigt sich Karlsruhe von seiner besten Seite. Unter frühsommerlichem Himmel werden die Parolen der queeren Community durch die Innenstadt getragen. Auch die Sicherheitsvorkehrungen erweisen sich als effektiv. Alles in allem hat die Demo also optimale Bedingungen, um ihre Route bis zum Ende zu gehen.

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