Karlsruhe Karlsruher Sparpläne: Pro Bahn kritisiert Kürzungen im ÖPNV
Der Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert mögliche Sparmaßnahmen der Stadt Karlsruhe. Im Zuge der Haushaltssanierung stehen Kürzungen im Netz der Verkehrsbetriebe (VBK) zur Debatte. Unter anderem sollen die Nachtlinien eingestampft werden, sowie der Rhythmus auf zwei Stadtlinien verkürzt werden. Der Fahrgastverband Pro Bahn wendet sich in einem Offenen Brief an die Stadtpolitik.
Und weiter: "Dank großem Engagement in den vergangenen Jahren bei den Karlsruher Verkehrsunternehmen und mit Unterstützung der Politik hat unsere Stadt weltweit einen hervorragenden Ruf in Sachen öffentlichem Verkehr. Leider ist davon nicht mehr allzu viel zu spüren, seit der öffentliche Verkehr nicht mehr mit dem gleichen Schwung geleitet und betrieben wird wie in der Vergangenheit. Die Folgen sind zunehmende Unzufriedenheit bei den Fahrgästen und deshalb auch vermehrter Umstieg auf andere Verkehrsmittel. Ein verheerender Teufelskreis wurde damit in Gang gesetzt."
"Jetzt sollen auch noch Angebote gestrichen und ausgedünnt werden. Damit würde die Abwärtsspirale unseres ÖPNV erst richtig angeheizt. Der Fahrgastverband PRO BAHN wehrt sich gegen alle geplanten Angebotsverschlechterungen und fordert die Politik auf, sich dem entgegenzustellen und stattdessen auf Wachstum beim öffentlichen Verkehr zu setzen. Besserer und attraktiverer ÖPNV ist der einzige und richtige Weg die Verkehrs- und Umweltproblematik zu lösen", so der Fahrgastverband.
Das erste Maßnahmenpaket steht am kommenden Dienstag auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Die Stadträte werden entscheiden, welche Einsparungen vorgenommen werden.
Alle Einsparungen und weitere Informationen zum Haushaltsstabilisierungsprozess finden Sie hier (Link führt auf externe Seite).
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21.04.2016 14:23 Uhr
21.04.2016 10:07 Uhr
Da hat die Stadtkämmerin ja anscheinend alles richtig gemacht.
Als Unternehmer wäre man schon lange im Knast. Wegen Insolvenzverschleppung oder betrügerischem Konkurs, da man die "kostenintensiven" Betätigungsfelder der Stadt in stadteigene Gesellschaften überführt hat. Das nennt man auch Verschleierung und Veruntreuung im Amt
21.04.2016 11:38 Uhr
21.04.2016 10:00 Uhr
Wenn sie Linien wegfallen lassen, den Fahrplan ausdünnen, bei gleichzeitiger ständiger Erhöhung der Fahrpreise, wird man wieder mehr mit dem Auto fahren, rechnet sich dann wieder auch im Hinblick auf die Fahrzeiten. Die meisten Leute fahren ja zur Arbeit und haben auch eine feststehende "Zeitvorgabe".
Die Folge wird sein, weniger KVV-Kunden, gleichbleibende oder immer höhere laufende Kosten, höhere Fahrpreise, weniger Kunden.
Unser U-Sträble wird bald zur Geisterbahn mutieren. Apropos Geisterbahn, das wäre dann wieder eine Geschäftsidee.
21.04.2016 13:16 Uhr
die größte Geisterbahn der Welt und das Stadtmarketing hätte endlich ein echtes Alleinstellungsmerkmal für die Vermarktung der Stadt
21.04.2016 11:49 Uhr
21.04.2016 19:44 Uhr
22.04.2016 10:26 Uhr
21.04.2016 09:26 Uhr
21.04.2016 20:10 Uhr