Karlsruhe 24-h-Kita und Günstig-Miete: So will die Linke den Doppelhaushalt gestalten
Anfang März wird der Karlsruher Doppelhaushalt 2015/2016 beschlossen. Bereits im Januar brachten die einzelnen Fraktionen und Wählergemeinschaften ihre Haushaltsanträge in den Gemeinderat. Was sich die Karlsruher Linken für den neuen Doppelhaushalt auf die Fahne geschrieben haben, erklären sie in einer Pressemeldung.
Gegen die drohende Wohnungsnot hält die Karlsruher Linke die Schaffung von 500 zusätzlichen erschwinglichen Mietwohnungen pro Jahr für erforderlich -durch Neubau oder aus dem Bestand- und beantragt die entsprechenden Mittel.
Linke fordern 24-Stunden-Kita
Bildung muss generell kostenfrei sein, deshalb will die Linke als Einstieg das letzte Kita-Jahr in Karlsruhe beitragsfrei stellen. Kitas sehen die Stadträte eigenen Angaben nach am besten in kommunaler Hand aufgehoben. Entsprechend soll der Anteil der städtischen Kitas in einem ersten Schritt von 20 auf 30 steigen. Eine städtische Kita mit 24 Stunden-Öffnungszeit würde für viele Eltern eine willkommene Unterstützung sein, so heißt es weiter. Das Mittagessen in Kitas und Schulen solle außerdem generell kostenfrei werden, und die Kost biologisch und wo möglich aus regionalem Anbau sein.
Als Schritt zur Armutsbekämpfung sieht die Linke die Anhebung der Berechtigungsgrenze für den Karlsruher Pass und den Kinderpass um weitere 10 Prozent, "denn auch hier leben die Menschen noch prekär, ständig von akuten Notlagen bedroht."
Mit einer Personalbemessung, die von Betriebsrat und Gewerkschaftsvertretung mitgestaltet wird, soll der Überlastung des Personals am Städtischen Klinikum entgegengewirkt werden, so fordern es die Karlsruher Linken. Für das Jahr 2015 wird fürs Klinikum zudem ein voller Verlustausgleich aus städtischen Mitteln beantragt. Gegen die Verbreitung multiresistenter Keime (MRE) schlägt die LINKE ein gemeinsames Screeningzentrum aller Karlsruher Kliniken vor.
Mit 28 weiteren Anträgen unterstützt die LINKE Anliegen von Vereinen, Verbänden und Bürgerinitiativen.
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11.02.2015 16:40 Uhr
Bioessen aus regionalem Anbau, aber selbstverständlich ohne Schweinefleisch.
11.02.2015 16:46 Uhr
11.02.2015 13:12 Uhr
Alles hat seinen Preis,Kinder die in solche Anstalten abgeschoben werden tun sich später leichter damit die Alten ebenfalls auszulagern.
11.02.2015 16:50 Uhr
11.02.2015 09:22 Uhr
11.02.2015 10:47 Uhr
11.02.2015 11:09 Uhr
Aber dann kommen die nächsten die ihre Frucht temporär "abgeben" möchten, weil sie auf eine Party wollen, zum Diskoabend, Kegelabend, Fußball, Urlaub ohne Kind, ne ruhige Nacht ohne Babygeschrei mit aufstehen und füttern,... etc. pp.
11.02.2015 14:30 Uhr
11.02.2015 12:10 Uhr
Und auch wenn das Kind mal zur Freizeitgestaltung abgegeben wird: Darf man das nicht? Es gibt genau deswegen viele Ehen, die kaputt gehen (und darunter leidet das Kind mehr), weil das Paar nach der Geburt keine Zeit mehr für sich hat. Und es ist doch besser, man gibt das Kind dann mal gelegentlich in eine solche Einrichtung als wenn die Nachbarstochter die keine Ahnung von Kindern hat sich das Taschengeld aufbessert mit Babysitten.
11.02.2015 12:21 Uhr