Karlsruhe Smart Data: Ihre Daten bei Google und Co. - Fluch oder Segen?
Was wissen Facebook und Google über mich? Wer sammelt meine Daten? Ob über Apps, Soziale Netzwerke, Suchmaschinen, Gewinnspiele oder Treuekarten - Daten werden heute massenhaft gespeichert, abgeglichen und ausgewertet. Dadurch wird unser Leben auch einfacher. Was meinen Sie? Smart Data: Ihre Daten bei Google und Co. - Fluch oder Segen?
Prognosen zufolge werden im Jahr 2020 pro Kopf sechs Terrabyte Daten gespeichert sein. Das entspricht etwa dem Inhalt von drei Millionen Büchern pro Person auf dieser Welt. Wer diese Datenmenge richtig auswerten kann, verfügt über ein enormes Informationspotenzial.
Viele befürchten daher das Ende des Datenschutzes, haben Angst vor dem "gläsernen Bürger". Ja, diese gesammelten und ausgewerteten Datenmengen können abschrecken und Unbehagen hervorrufen. Doch es ist nicht alles schlecht an Smart Data. Denn werden diese "intelligente Daten" sinnvoll eingesetzt, so können sie unser Leben vereinfachen.
Durch die gespeicherten Datenmengen können Nutzer profitieren - zum Beispiel durch auf individuell zugeschnittene Services. Auf unserem Smartphone werden Restaurants in der Nähe empfohlen, bei denen es uns wirklich schmeckt, wir werden am Stau vorbei navigiert, wir heizen klug und sparen so Energie und schonen damit die Umwelt. Auch werden nur noch Werbeanzeigen dargestellt, die uns wirklich interessieren.
Egal ob Mobilität, Energie, Gesundheit, Industrie, Kommunikation oder Service - Smart Data hilft uns weiter und kann unser Leben einfacher machen. Smart Data hat eben Vor- und Nachteile.
#digiTALK am Mittwoch, 7. Oktober, in der Karlshochschule
Daten werden gespeichert, analysiert, verarbeitet und genutzt. Aber von wem und wie? Und was bedeutet das für den einzelnen Menschen? Digitale Souveränität oder längst Durchleuchtung? "Smart Data - Fluch oder Segen" ist auch das Thema des zweiten #digiTALK am Mittwoch, 7. Oktober, 19 Uhr in der Karlshochschule (Karlstraße 36 - 38). #digiTALK ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, der Karlshochschule, ka-news und weiteren Akteuren aus Karlsruhe.
Die Referenten Professor Jörn Müller-Quade, Leiter des Instituts für Kryptographie und Sicherheit am vom Karlsruher Institut für Technologie, Andreas Dittes, Blogger, Berater und Entrepreneur, und Bastian Karweg, Geschäftsführer der Echobot Media Technologies GmbH, stellen beim zweiten #digiTALK ihre Sichtweise auf Smart Data die Vor- und Nachteile von Smart Data vor und laden zur anschließenden Diskussion ein.
Stellen Sie Ihre Fragen und stimmen Sie ab!
Ihre Meinung ist gefragt! Smart Data: Ihre Daten bei Google und Co - Fluch oder Segen? Machen Sie mit unserer Umfrage unter diesem Artikel!
Auch Sie haben Fragen zum Thema Smart Data, Datenspeicherung und Datensicherheit? Dann schreiben Sie Ihre Frage einfach als Kommentar unter diesen Artikel. Wir werden ausgewählte Frage beim #digiTALK in der Diskussion aufgreifen und den anwesenden Referenten stellen.
Kostenfreie Anmeldungen sind ab sofort online hier möglich!
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Weitere Informationen: www.digitalk-karlsruhe.de, #digitalkKA

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06.10.2015 04:14 Uhr
Genau das ist sie dann, die "Schöne neue Welt".
Ist es nicht vielmehr so, dass Personalfirmen jetzt einfach ein Bewerberfoto, das man ihnen zugeschickt hat, nehmen können und damit erstmal Facebook scannen? Sicher, die sind ja nicht mit einem befreundet und Facebook würde doch NIE anderen persönliche Daten zugänglich machen. ... andererseits ist da auch wieder das Argument mit der Kundschaft, der ECHTEN Kundschaft!
Fazit: Auch ein Facebook-Account unter einem Pseudonym, welches wirklich nur wenige kennen, ist inzwischen sinnfrei.
06.10.2015 04:12 Uhr
Ein Vergleich: die Kuh zahlt dem Bauern nichts für den warmen Stall und nichts für das Futter. Der Bauer erwirtschaftet aber dennoch einen Gewinn. Ist nun die Kuh der Kunde des Bauern oder vielleicht doch jemand anderes?
Tatsächlich sind die Mitglieder von Facebook das MATERIAL, mit dem Facebook (Google, Twitter, Skype, etc.) seine Gewinne erwirtschaftet und die (sichtbaren) Kunden sind diejenigen, die Facebook für Werbeanzeigen bezahlen.
Das ist genau das richtige Bild, denn ohne die Einwirkung des Bauern wäre die Kuh noch das Tier aus dem sie gezüchtet wurde, welches frei herumläuft und im Schutz der Herde von einem Bauern weder Stall noch Futter braucht.
06.10.2015 03:06 Uhr
06.10.2015 03:05 Uhr
05.10.2015 11:50 Uhr