Rund zwei Monate nach dem Großereignis Das Fest in der Günther-Klotz-Anlage ziehen die Veranstalter in einer Pressemitteilung Bilanz: Zu Fest und Vorfest kamen rund 250.000 Besucher.
Musikgrößen wie Jan Delay, Seeed oder Passenger strömten Ende Juli 145.000 Menschen an vier Tagen vor die kostenpflichtige Hauptbühne. Zum kostenfreien Vorfest, welche traditionell sieben Tage vor dem Hauptfest stattfindet, kamen 25.000 Besucher. Weitere 90.000 nutzten den ebenfalls ticketfreien Kinder- und Kulturbereich: Hier sorgten zahlreiche Stände und drei Bühnen für familiengerechte Unterhaltung.
Fest-Bilanz gut, trotz "widriger Umstände"
"Wir sind stolz und dankbar, dass wir trotz widriger Umstände eine ausgeglichene Bilanz erreichen konnten", so Fest-Chef Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH in einer entsprechenden Pressemeldung. Vier Millionen Euro habe das Fest 2022 gekostet, 30 Prozent mehr als noch vor Corona, so Wacker. Einen Großteil davon machten die gestiegenen Kosten in fast allen Gewerken aus.
Hilfreich für eine gute Bilanz war der angehobene Ticketpreis: Erstmals kostete ein Tagesticket für die Hauptbühne 15 Euro - zuvor waren es zehn Euro. Für die Fest-Fans spielte das keine Rolle: Für Donnerstag und Samstag waren die Tickets schnell ausverkauft.
Das Fest 2023: Datum steht fest
Doch alle Preissteigerungen konnten die Mehreinnahmen der Ticketverkäufe nicht einfangen: "Nur mit großen Anstrengungen und Einsparungen aller konnte die Bilanz ausgeglichen gestaltet werden. Auch die große Solidarität der Das Fest-Familie sowie der gute Getränkeumsatz trugen ihren Teil dazu bei", so Wacker. Insbesondere den Sponsoren, Dienstleistern und Partnern sei zu danken, diese hätten über das Übliche hinaus unterstützt.
Die Vorbereitungen für Das Fest 2022 waren nach dreijähriger Corona-Pause etwas holpriger, so das Fazit der Veranstalter, viele musste man anders machen als die Jahre zuvor. Hinzu kam ein zusätzlicher Festivaltag. "Das Fest 2022 war aufreibend in jeder Hinsicht“, äußert sich Markus Wiersch, stellvertretender Geschäftsführer der KME. "Insbesondere unseren Helfern, die zum Teil in extremer Hitze und mit großem Einsatz eine so wunderbare Festival-Landschaft geschaffen haben, gilt unser Dank. Ohne sie wäre die Veranstaltung nicht so erfolgreich gewesen."

Nun freue man sich auf das kommende Fest: Es wird vom 13. bis 23. Juli 2023 stattfinden. Vier Tage Hauptbühne soll es auch im kommenden Jahr geben - zumindest nach aktueller Planung. Die finale Entscheidung dazu stehe noch aus, heißt es auf ka-news-Nachfrage vonseiten der KME.
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