Karlsruhe Corona-Impfung in Karlsruhe: So sieht das KIZ in der Schwarzwaldhalle aus
Nach dem ZIZ kommen die KIZ. Nachdem das zentrale Impfzentrum in der Messe Karlsruhe (ZIZ) angelaufen ist, folgt nun das Kreisimpfzentrum in der Schwarzwaldhalle (KIZ). Zwar deutlich kleiner und kompakter als sein Vorgänger, können auch hier bald Termine zum Impfen vereinbart werden. Messe-Chefin Britta Wirtz gibt erste Einblicke in den Aufbau vom "Kongressimpfzentrum" in der Schwarzwaldhalle.
"Der Grundriss der Schwarzwaldhalle ist durchaus geeignet, um das, was wir in der Messe geplant haben, auch hier umzusetzen", freut sich Britta Wirtz zu Beginn der Führung.
Bis zum 15. Januar hatten die Organisatoren Zeit in der Schwarzwaldhalle eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Dass die Arbeiten nun vorab abgeschlossen werden konnten, freut da umso mehr.

"Es ist der fünfte Januar und es ist alles soweit vorbereitet. Die Computer sind da, der Messeaufbau ist soweit fertig. Was fehlt, ist noch ein bisschen Beschilderung", so die Messe-Chefin.
Was ebenfalls fehlt, ist der Impfstoff. Doch wann dieser letztendlich auch im KIZ ankommt, bleibt unklar.
So ist das KIZ aufgebaut
Grundsätzlich orientiert sich der Aufbau des KIZ an seinem "großen Bruder" in Rheinstetten. So verfügt das KIZ über einen Anmeldebereich, einen Wartebereich mit Filmvorführung und diverse Arztpraxen, in denen die Impfungen durchgeführt werden. Ebenso wird es einen anschließenden Beobachtungsraum geben.

"Das KIZ ist analog zum Impfzentrum in Karlsruhe zu sehen", erklärt Wirtz im Gespräch mit ka-news.de. Das heißt: Im Prinzip ist hier Ablauf und Aufbau zum großen Impfzentrum gleich. Doch anders als im ZIZ betritt der Impfwillige die Schwarzwaldhalle durch den Haupteingang.

Hier gelangt man zum Anmeldebereich, der sich auf der rechten Seite befindet. Hier wird kontrolliert, ob ein Termin vorliegt und die weiteren Schritte zur Registrierung getätigt. Ist das erledigt, begeben sich die Patienten durch den Flur in den großen Saal der Schwarzwaldhalle.

Dort wird in einer Art überdimensionalem Wartezimmer ein Aufklärungsfilm vorgeführt, der die Betreffenden über den Impfstoff informiert. Auch hier wird der Abstand weiterhin gewahrt, was an den auseinanderstehenden Stühlen deutlich wird.

Anschließend dürfen die Impfwilligen vor einer der sechs Arztpraxen Platz nehmen, die mit einem Stuhl und einem Garderobenständer ausgestattet sind. Hier wird der Impfwillige dann vom Arzt in die Kabine gerufen. Der verwinkelte Aufbau der Praxen schützt vor neugierigen Blicken.

Ist der Pieks erst mal geschafft, wird der Patient in den Beobachtungsraum gebracht. Dort muss der Geimpfte eine halbe Stunde bleiben, bevor er oder sie die Schwarzwaldhalle über den Hinterausgang wieder verlassen darf. Ein entsprechender Sanitäter wird hierzu die Nachbeobachtungen durchführen.
Geimpfte und noch-nicht-geimpfte Personen kommen durch diese "unidirektionale Besucherführung" nicht in Kontakt.
Aber ab wann können nun Termine für das "kleine Impfzentrum" vergeben werden? Darüber herrscht noch Ungewissheit. "Wir haben hier erst mal die Kernaufgabe erfüllt, die Infrastruktur herzustellen", erklärt Wirtz im Gespräch mit ka-news.de.
"Wann der Impfstoff hier eintrifft und wann Termine ausgemacht werden können, darüber informieren wir nochmal extra."




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06.01.2021 17:13 Uhr
06.01.2021 11:31 Uhr
06.01.2021 10:50 Uhr
Es ist lobenswert, dass die Stadt- und Landkreise innerhalb kurzer Zeit funktionierende Impfzentren aufgebaut haben. Respekt. Aber durch das Versagen auf höherer Ebene (Bund und EU) können sie ihre Aufgabe momentan gar nicht erfüllen. Die Senioren warten und warten und können erst mal nur hoffen und beten, dass sie das Virus in den nächsten Wochen nicht erwischt. MIt vorausschauender Impfstoff-Bestellung hätte man das vermeiden können - denn die Infrastruktur zum Impfen steht ja, wie wir sehen.
05.01.2021 23:02 Uhr
06.01.2021 10:40 Uhr
06.01.2021 11:21 Uhr
Alleine die die völlig überteuerten Baumaßnahem in unserer Stadt hätten da einen Großteil abgedeckt.
Auch hätte man ja alle nicht benötigten Dosen in andere Länder weiter geben können.
Sonst werfen unsere Politiker auch nur so mit den Steuergelder um sich,auch mit noch viel höheren Summen.
Alleine die Autoindustrie hat ja mehr bekommen und diese hat es natürlich an die Aktionäre weitergegeben.
Also warum nicht mal Risiko gehen wenn es um Menschen geht.
06.01.2021 12:45 Uhr
06.01.2021 10:10 Uhr
06.01.2021 04:45 Uhr
06.01.2021 10:34 Uhr