Karlsruhe Bundesverfassungsgericht prüft SPD-Mitgliedervotum zur GroKo
Das Bundesverfassungsgericht prüft die Zulässigkeit des geplanten SPD-Mitgliederentscheids zur großen Koalition. Es hat fünf Anträge gegeben, das Votum zu untersagen. Zuerst hatte die "Rheinische Post" darüber berichtet.
Dem Bericht zufolge gibt es Zweifel, ob sich die von der SPD geplante Mitgliederbefragung mit der Freiheit der Abgeordneten und den Grundsätzen der repräsentativen Demokratie vereinbaren lässt.
Derweil hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin zum Auftakt der Schlussrunde der Koalitionsverhandlungen zur Kompromissbereitschaft auf allen Seiten aufgerufen. "Jeder von uns wird schmerzhafte Kompromisse noch machen müssen. Dazu bin ich auch bereit, wenn wir sicherstellen können, dass die Vorteile zum Schluss die Nachteile überwiegen", sagte die CDU-Vorsitzende in Berlin. Es gehe darum, mit einer verlässlichen Regierung die Voraussetzungen dafür zu schaffen, morgen auch noch in Wohlstand und in Sicherheit leben zu können.
SPD-Chef Martin Schulz hat sich sicher gezeigt, dass die Koalitionsverhandlungen heute in die letzte Runde gehen und keine weitere Verlängerung nötig sein wird. Vor den Gesprächen in der Berliner CDU-Zentrale sprach er am Morgen vom "Tag der Entscheidung". "Ich habe guten Grund anzunehmen, dass wir heute zu Ende kommen werden, ich hoffe in einem positiven Geist, mit einem guten Ergebnis für unser Land", sagte Schulz. Es gehe darum, in einer der größten Industrienationen der Welt eine stabile Regierung zu bilden, die den nationalen und internationalen Herausforderungen gerecht werde.
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07.02.2018 09:28 Uhr
06.02.2018 20:59 Uhr
Ich hätte bis vor 6-7 Jahren solche Verhältnisse in Schland nie für möglich gehalten.
06.02.2018 19:47 Uhr
06.02.2018 19:39 Uhr
06.02.2018 14:21 Uhr
06.02.2018 12:15 Uhr
06.02.2018 12:15 Uhr
Allen Umfragen zu Folge würde die SPD bei Neuwahlen weiter an Zustimmung verlieren.
06.02.2018 13:12 Uhr
06.02.2018 13:37 Uhr
06.02.2018 20:22 Uhr
Direkt nach der Wahl sagt der heilige Martin,wir gehen in die Opposition und jetzt das Gegenteil.
Zum anderen sollte Schulz nie wieder das Wort sozial in den Mund nehmen.
So wie er sich in Brüssel bereichert hat spottet jeder Beschreibung.
"Das versteht Martin Schulz unter soziale Gerechtigkeit"