(dpa/lsw/ka-news)

Abstimmen vor dem eigentlichen Stichtag wird immer beliebter - im Jahr 2013 betrug der Anteil bundesweit 24,3 Prozent der Wähler, die vorzeitig ihre Stimme abgaben. Im Land waren es 22,5 Prozent. Zum Vergleich: Im Bund waren es 1957 lediglich 4,9 Prozent.

Für die Briefwahl ist der Wahlschein notwendig, der bei der Gemeinde des Hauptwohnortes beantragt werden muss. Bei der Wahl am 24. September sind im Südwesten 21 Parteien zugelassen. Die Wahlämter in Baden-Württemberg liefern nach Angaben eines Unternehmenssprechers in diesen Tagen 80 Tonnen Wahlbenachrichtigungen bei den Briefzentren der Deutschen Post ein.

Drei Tonnen Umschläge für die Stadt Karlsruhe

In Karlsruhe sind über 208.000 Bürger aufgerufen, bei der Bundestagswahl ihre Stimme abzugeben. Das Briefwahlbüro in der Fächerstadt öffnet seine Pforten am 21. August im Untergeschoss des Ständehauses (Ständehausstraße 2) in der Karlsruher Innenstadt. Bereits fünf Wochen vor dem eigentlichen Wahltag kann man hier seine Stimme entweder vor Ort per Briefwahl abgeben oder die Wahlunterlagen abholen.

Die Fächerstadt kündigte an, die Wahlbenachrichtungen zwischen dem 16. und dem 19. August verschicken zu wollen. Wie die Deutsche Post mitteilt, hat im Briefzentrum Karlsruhe am Freitag die Sortierung der Wahlbenachrichtigungen für die Stadt Karlsruhe begonnen. Die Umschläge mit einem Gewicht von insgesamt 3,1 Tonnen werden im Briefzentrum nach Orten, Straßen und nach der Gangfolge der Postboten sortiert und anschließend an die Wahlberechtigten ausgeliefert. Was Sie über die Briefwahl wissen müssen, erfahren Sie in unserem FAQ bei ka-news

Bundeswahlleiter zur Briefwahl

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