Als die um 3.56 Uhr von einem Zeugen alarmierten Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei eintrafen, stand in dem ehemaligen Hotel am Hohenwettersbacher Ortseingang eine am Hang gelegene Souterrain-Wohnung in Flammen. Der Wohnungsinhaber hatte sich den Angaben der Karlsruher Polizei zufolge trotz der schweren Verletzungen noch selbst ins Freie retten können und war zunächst auch ansprechbar gewesen.
Der Mann wurde an Ort und Stelle vom Notarzt versorgt und auf die Intensivstation einer Karlsruher Klinik gebracht. Möglicherweise muss er in eine Spezialklinik verlegt werden. Die mit starken Kräften angerückte Feuerwehr brachte den Brand rasch unter Kontrolle und konnte ein Ausbreiten der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindern. Da in der Brandwohnung aber immer wieder Glutnester aufflackerten, zog sich der Einsatz bis weit in die Morgenstunden hin. Zwei gleichfalls im Haus lebende Männer konnten nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Ermittlungen nach der Ursache des Feuers, durch das ein Schaden von über 50.000 Euro entstanden ist, wurden noch in der Nacht von der Kriminalpolizei übernommen. Beim derzeitigen Stand erscheint eine fahrlässige Brandstiftung wahrscheinlich. Endgültigen Aufschluss kann allerdings erst die momentan noch nicht mögliche Inaugenscheinnahme der Brandwohnung geben.
Die Berufsfeuerwehr Karlsruhe war mit 24, die Freiwillige Wehr Hohenwettersbach mit 18 Mann und die Feuerwehr Wettersbach mit neun Mann an den Brandort geeilt. Die Rettungsdienste hatten einen Notarzt und zwei Rettungswagen sowie Leitungspersonal im Einsatz.