Karlsruhe SPD-Kreisdelegierten unterstützen Bürgerentscheid zur "U-Strab"
In ihrer Kreisdelegiertenkonferenz sprach sich die SPD vergangenen Donnerstag für einen neuen Bürgerentscheid in Sachen Kombilösung aus.
75 Prozent der stimmberechtigten Sozialdemokraten stimmten laut einer Pressemitteilung der SPD-Ortsverein Rüppurr für die "Unterstützung zur Herbeiführung eines neuen Bürgerentscheides". Dieser Entschluss ist für die Gemeinderatsfraktion jedoch nicht bindend.
"Dies ist keine Haltung gegen die Kombilösung, über die auch in unseren Ortsvereinen lebhaft diskutiert wird. Aber die SPD spricht sich schon lange für mehr direkte Demokratie auf allen Ebenen aus. Vor der Bundestagswahl hat der Kreisverband zudem seine Unterstützung für einen dritten Bürgerentscheid angekündigt, wenn genügend Unterschriften zusammen kommen.
Die SPD hat sich in Baden-Württemberg und auf Bundesebene in den vergangenen Jahren für die direkte Partizipation der Bevölkerung an politischen Entscheidungen stark gemacht. Daher war es wichtig, dass die KDK hier Kurs gehalten hat", so die SPD Rüppurr weiter in der Pressemeldung.
Das Bündnis "Stoppt das Millionengrab" hat nach eigenen Angaben 30.000 Unterschriften an Oberbürgermeister Heinz Fenrich übergeben, dieser versprach die Listen zeitnah überprüfen zu lassen, um bereits im Novemberplenum des Gemeinderates eine Entscheidung herbeiführen zu können.




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27.10.2009 08:39 Uhr
26.10.2009 23:58 Uhr
Dagegen um jeden Preis!
Ich sagte es schon mal: reine Parteipolitik, keinerlei Sachkenntnis.
Trotz der immer währenden Behauptung EXPERTE zu sein.
EXPERTEN beschränken sich auf ein Gebiet, dort sind sie fit, aber NIEMAND ist in der Lage, in allen Fragen bei denen "mueck" mitredet, ein EXPERTE zu sein!
Außer, man ernennt sich selbst und hofft, das keiner die Unfähigkeit bemerkt!
26.10.2009 23:15 Uhr
Der Tunnel wäre die Umkehrung dieses Prinzips:
statt kleiner Maßnahmen mit viel Nutzen
dann große Maßnahmen mit wenig Nutzen
Denn der Tunnel transferiert den Engpass nur für sehr viel Geld eine Etage tiefer, sonst nix, und schränkt die Flexibilität des Netzes deutlich ein ...
26.10.2009 23:11 Uhr
26.10.2009 22:58 Uhr
Du hast keine Ahnung was das Karlsruher Modell ausmacht!
Weltweit wird darunter verstanden die Menschen aus einer ganzen Region mitten in die Innenstadt zu bringen!!! Ob die Bahn mit Gleichspannung oder Bahnstrom betrieben, ist dabei nicht relevant, sondern dass man direkt in der STADTMITTE aussteigen kann!
Ein Tunnel wird dabei bei den meisten Besuchern der Region Karlsruhe begrüßt!!!!
Euer Widerstand ist von keinerlei Sachverstand begleitet, sondern reine Parteipolitik!!!
Auch, wenn einige sich als Experten für fast alle Probleme der Stadt ausgeben.
Schade, dass mehr als 20000 Menschen auf die du...n Sprüche an den Ständen reingefallen sind.
26.10.2009 22:54 Uhr
"Sie sind nicht bedarfsorientiert, sie führen an der Innenstadt vorbei"
"Der Hauptbahnhof wird von wichtigen Regionallinien nicht mehr erreicht"
Auf welches Konzept trifft dieser Vorwurf zu?
Auf die Kombi (S31/S32 an der City vorbei, S5 erreicht nicht Hbf).
Auf die angegriffene 2. Rampe aber gerade NICHT:
http://city2015.cousin.de/prinzip3.gif
Alle Zweisystemer erreichen via 2. Rampe City UND Hbf!
26.10.2009 20:51 Uhr
26.10.2009 20:47 Uhr
Unter dem Karlsruher Modell wird ein schienengebundenes Nahverkehrssystem mit Normalspur-Fahrzeugen verstanden, welche sowohl mit dem Strom für Straßen- und Stadtbahnen als auch mit dem Bahnstrom der Eisenbahn fahren können.
Nix nur Kaiserstraße, sondern DIE frequentierten Haltestellen im Stadtgebiet.
26.10.2009 20:09 Uhr
In übrigen gab es schon einmal ein Bähnchen namens Lobberle in der Kriegsstrasse. Der Verkehr wurde dort schon in den Zwanziger Jahren eingestellt, was damals nur bei völlig unrentablen Strecken geschah.
26.10.2009 18:25 Uhr
Bei der U-Strab kann man sagen, wir lassen euch die Taube und wollen dafür nur den Spatz (weil wir uns die geschenkte Taube nicht leisten könnten).