Stuttgart/Karlsruhe Kretschmann mit wenigen Daten von Online-Angriff betroffen, auch Ingo Wellenreuther unter den Hacker-Opfern
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat persönlich nicht viel mit sozialen Medien zu tun - von dem großflächigen Online-Angriff auf Politiker ist aber auch er tangiert. Ebenso hat es CDU-Abgeordneten Ingo Wellenreuther erwischt.
Allerdings gehe es bei ihm um wenige veraltete Daten, die veröffentlicht worden seien, teilte ein Regierungssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Stuttgart mit. Nach Angaben der Bundesregierung sind nach einem Online-Angriff auf Politiker und Prominente persönliche Daten und Dokumente von hunderten Personen des öffentlichen Lebens im Netz veröffentlicht worden. Betroffen seien alle Ebenen - Politiker aus dem Bundestag, dem Europaparlament und den Landtagen bis hin zu den Kommunen.

Neben Kretschmann sollen auch von anderen Politikern aus der Landes-CDU private Informationen veröffentlicht worden sein. Nach Berichten des SWR soll auch Ingo Wellenreuther, der Bundestagsabgeordnete aus Karlsruhe betroffen sein.
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05.01.2019 12:39 Uhr
Und statt dies zu bemängeln wird auf Fahndungserfolge die auf deren Informationen beruhen verwiesen. Als könnten die sich nicht überlegen welche Informationen sie unseren "Ermittlern" übergeben...
Die Deutsche Politik hat dieses Jahrhundert verschlafen und dieser "Hack" ist nur der Anfang der Rechnung
05.01.2019 16:07 Uhr
05.01.2019 13:57 Uhr
05.01.2019 09:03 Uhr
05.01.2019 08:19 Uhr
05.01.2019 06:57 Uhr
05.01.2019 11:35 Uhr
05.01.2019 01:57 Uhr
Er sagte: Wissen ohne Gewissen ist der Seele Ruin.
Gelesen habe ich dieses Zitat im Buch: Hippokrates in der Hölle - die Verbrechen der KZ-Ärzte.
Dass ein solcher Arzt nach Kriegsende für die amerikanische Armee arbeitete, ist nur ein kleines Detail aus dem erst im Jahr 2015 erschienenen Buch. Als ich 2004 von KZ-Ärzten sprach, wurden mir Krankheiten angedichtet, die ich nicht habe. Man hielt das für "paranoide Gedanken".
Mein beruflicher Werdegang wurde falsch in eine Anamnese geschrieben, die bei einem Hausarzt landete. Ich kannte den Text nicht und konnte mich gar nicht fristgerecht wehren. Dazu dann später noch die seltsam falschen Antworten aus dem hiesigen Sozialdezernat, bei denen auch jeder der das denken kann, dass der Inhalt der Antworten stimmt.
Keinen stört das und angeblich sind rechtliche Schritte verjährt. Aus den Akten verschwindet das Mist aber so schnell nicht.
05.01.2019 02:14 Uhr
Seltsamerweise kommt dieser Skandal mit veröffentlichten Daten genau vor der jetzt anlaufenden politischen Diskussion zum Thema "Krankenakte in der Cloud". Angedacht ist, dass Diagnosen vernetzt werden, aber der Patient später das auch selbst löschen kann. Das können aber auch nur die Patienten machen, die den Anschluss nicht verloren haben und von falschen Diagnosen durch elektronische Akteneinsicht auch etwas erfahren.
Ich habe tatsächlich damals 2004 beim Abschlussgespräch nicht mitgeteilt bekommen, was im Arztbrief steht. Ich bekam nur etwas in die Hand, aus dem die Fehler nicht hervorgehen. Was soll man da machen? Wehren kann man sich nur gegen Dinge von denen man etwas weiß. Und falls man erst 15 Jahre später die Ursache vieler weiterer Fehler und alle Zusammenhänge erkannt hat, dann ist das eben auch noch der eigene Fehler und die Sache ist verjährt.
05.01.2019 06:59 Uhr