Karlsruhe OB-Wahlsieger im Interview: Was gehen Sie jetzt als Erstes an, Herr Mentrup?
Frank Mentrup bleibt Oberbürgermeister in Karlsruhe. Die nächsten acht Jahre hat der gebürtige Mannheimer die Chance, die Fächerstadt nach seinen Vorstellungen voranzubringen und zu formen. Die Mehrheit im Gemeinderat hat er dabei sicher. Doch welche Projekte möchte der alte und neue OB auf den wegbringen? ka-news.de unterhielt sich mit ihm kurz nach seinem Wahlsieg - die "Antrittsrede" von Frank Mentrup als Videointerview.
Die anstrengenden letzten Tage sind dem Karlsruher Stadtoberhaupt anzusehen. Doch Mentrup ist motiviert und freut sich auf die kommenden acht Jahre Amtszeit und darauf seine Arbeit machen zu können: "Für mich ist es die optimale Zusammenführung aller meiner bisherigen Tätigkeiten. Ich bin in alle Themen gut eingearbeitet und möchte diese voranbringen."

Hinzu kommen "drei, vier neue Ideen", die Mentrup in den nächsten Jahren in die politische Diskussion bringen will. "Darauf freue ich mich mit am Meisten", so Mentrup. Welche Ideen das konkret sind, wollte der frisch Gewählte nicht verraten.

Dafür war er bei anderen Themen gesprächsbereiter. Im Video-Interview verrät der 56-Jährige, wie er gefeiert hat, welche Projekte nun ganz oben auf der Agenda stehen und wie wichtig die Unterstützung der Grünen im Wahlkampf war.
Wie war Ihr Wahlsonntag? Wann waren Sie siegessicher?
Wie und mit wem wurde gefeiert?
Wie wichtig war die Unterstützung der Grünen in der Wahl für Sie?
Welche Großprojekte haben jetzt Priorität?
Wollen Sie sich treu bleiben oder werden Sie Ihren Regierungsstil verändern?




Der Kommentarbereich wird 7 Tage nach Publikationsdatum geschlossen.
Bitte beachten Sie die Kommentarregeln und unsere Netiquette!
09.12.2020 17:55 Uhr
Herr Mentrup herzlichen Glückwunsch.
09.12.2020 07:58 Uhr
09.12.2020 17:54 Uhr
Und ganz ohne Visionen ist auch KA nicht. Räumliches Leitbild zähle ich dazu und im Moment läuft sich gerade ÖRMI warm. Etc. Wenn Dir die Ergebnisse derselben nicht passen: Pech ... Anderen passen sie ...
09.12.2020 05:09 Uhr
Allerdings ist ist in jüngster Zeit – nicht nur in Karlsruhe, sondern auch anderswo, wie z. B. in den USA – zu beobachten, daß viele Menschen sich schwer damit tun, demokratische Entscheidungen einfach mal so zu akzeptieren. Entweder „hat der politische Gegner den Sieg gestohlen“ oder die geringe Wahlbeteiligung „hat die tatsächliche Stimmung in der Stadt bzw. im Land nicht korrekt widergespiegelt“ oder gar „das Ergebnis verfälscht“. Schuld an dem nicht ins eigene Weltbild passenden Wahlergebnis können auch wahlweise „die Studenten“, „die Rentner“, „die vielen Menschen mit Migrationshintergrund“, „die Klimaaktivisten“, „die Autolobbyisten“, „die Rheinbrückengegner“ oder „die Rheinbrückenbefürworter“ sein.
Demokraten sollten kein Problem damit haben, dem neu (oder erneut) gewählten Repräsentanten egal welcher politischen Ausrichtung eine gute und vor allem erfolgreiche Amtszeit zu wünschen.
09.12.2020 12:08 Uhr
Was die geringe Wahlbeteiligung angeht, da hat sich schon einst Franz-Josef Strauss darüber beklagt, die Leute wären lieber zum Skifahren gefahren anstatt ihn zu wählen.
09.12.2020 08:42 Uhr
08.12.2020 19:55 Uhr
08.12.2020 21:19 Uhr
09.12.2020 18:04 Uhr
Und vor allem: Was wären wir hier in KA ohne die Studenten? 305 Jahre Karlsruhe, 195 Jahre Uni, also den längsten Teil seiner Geschichte MIT Uni. Im Jahr der Unigründung gab's gerade mal 18.499 Einwohner, Studenten gehören also dazu, ohne die wären wir nix.
08.12.2020 20:37 Uhr
(Mentrup war schlicht der beste Kandidat. Das Wahlergebnis kommt nicht von ungefähr.)