Stuttgart Baden-Württemberg berät über Lockerung bei Kontaktbeschränkungen
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält eine baldige Lockerung der strengen Corona-Kontaktbeschränkungen für möglich. Auch wenn die Zahl der Infektionen nicht unter die Schwelle von 35 pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen sinke, könne es hier eine leichte Öffnung geben, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. "Ich könnte mir vorstellen, dass wir wieder auf zwei Haushalte kommen" Bisher dürfen sich im bundesweiten Corona-Lockdown, der noch bis 7. März gilt, nur ein Haushalt und eine weitere Person treffen. Allerdings müsse für eine Lockerung die 7-Tage-Inzidenz dauerhaft unter 50 liegen, sagte der Regierungschef.
Kretschmann dämpfte die Hoffnung des Handels auf eine baldige Wiedereröffnung der Geschäfte. Diese sei nur möglich, wenn die 7-Tage-Inzidenz stabil unter 35 liege, erklärte der Grünen-Politiker. Dennoch könne es nicht sein, dass Geschäfte über weitere Wochen kaum etwas verkaufen könnten.
Das Konzept Click&Meet, also Einkaufen nach Terminvergabe, könnte eine Perspektive sein.

Der Grünen-Politiker mahnte, die momentane Lage sei wegen der Auswirkungen der ansteckenderen Corona-Mutanten "hochproblematisch". Man müsse Vorsicht walten lassen, er wolle deshalb nur "stücklesweise" vorgehen.
Über weitere Öffnungen soll am 3. März die nächste Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) entscheiden.
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24.02.2021 18:31 Uhr
dermassen in ihren Rechten einzuschränken.Man kann das auch nicht an einer weltweiten Pandemie festmachen.Die Grippe ist auch eine weltweite Pandemie,aber da gibt es keine Einschränkungen.
Also mutmasst der Staat,das ganze daran festzumachen,dass es mehr Tote als bei der Grippe gäbe.
Das hilft den Grippetoten nicht,aber sind ja auch nicht so viele wie bei dem anderen Virus.
Fazit:Der Staat muss den Viren ihren Lauf lassen,und jeden Bürger selbst entscheiden lassen,wie er damit umgeht.Wer sich zuhause einschliessen möchte,darf das tun.Wer sich impfen lassen möchte,darf das tun.Wer seinen Laden oder Lokal schliessen möchte,dann bitte machen.Wer sich bei der Arbeit keine Kontakte wünscht,auch okay.
Aber der Staat hat das nicht zu entscheiden!!!
24.02.2021 20:55 Uhr
Massensterben wegen unterlassener Hilfeleistung (Gegenmaßnahmen) ist dann wohl demokratisch...
Schwarz / weiss-Alarmismus at its best.
Dann noch der ultra-ausglutsche Grippevergleich, also wirklich - da herrscht ganz offenbar akuter Mangel an Argumenten.
Herrlich, dass hier bei uns jede/r die Freiheit hat, sich lächerlich zu machen.
24.02.2021 19:08 Uhr
Übrigens gilt in einer Pandemie der Schutz der Bürger durch entsprechende Maßnahmen, man nennt das auch Infektionsschutzgesetz. Wird in jedem demokratischem Land so gehandhabt.
24.02.2021 19:34 Uhr
24.02.2021 19:43 Uhr
24.02.2021 20:01 Uhr
Warum? Na, ist doch klar. Weil die Menschen ihre Freiheit zurück wollen. Aber die Regierung will uns im Lockdown halten. Angst machen hat ja bisher gut funktioniert, damit die Leute spuren.
Aber bis auf ein paar Lockdown-Fanatiker fällt da keiner drauf rein.
25.02.2021 07:05 Uhr
Es geht hier im Artikel ja genau darum, wo man wann lockern könnte, ohne die Bevölkerung zu gefährden.
24.02.2021 11:50 Uhr
Erstens, weil es hier um die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz geht - die Betriebe sind am Ende. Zweitens, weil man hier hervorragend mit guten Hygienekonzepten arbeiten und das Infektionsrisiko minimieren kann - was bei privaten Zusammenkünften so nicht der Fall ist.
Aber gut, wahrscheinlich gesteht man sich in der Landesregierung ein, dass sich viele Menschen ohnehin nicht mehr an diese extrem strengen Kontaktbeschränkungen halten. Da die Leute nur noch frustriert sind und angesichts immer neuer Grenzwerte auch keine Perspektive mehr sehen, sehen sie auch keinen Sinn mehr in diesen Regeln.
24.02.2021 00:49 Uhr
24.02.2021 19:45 Uhr