Zukunft Innenstadt Karlsruhe: So soll der Bodenbelag aussehen
Wie der Belag der Kaiserstraße von Straßenrand bis Straßenrand aussehen soll, wenn die Bauarbeiten für die Kombilösung erledigt sind und zwischen Kronen- und Europaplatz keine Schienen mehr liegen, können die Karlsruherinnen und Karlsruher ab dem Sommer in der nördlichen Kreuzstraße zwischen Kaiserstraße und Zirkel begutachten, so die Stadt in einer Pressemeldung.
Eine Vorabversion haben sich Mitglieder des städtischen Bauausschusses jüngst bereits im Bauhof Ost des Tiefbauamtes angesehen. Rechts und links am breiten Fahrbahnrand sollen Platten aus deutschem oder spanischem Granit verlegt werden.
Laut Meldung sind sie mindestens 16 Zentimeter stark, damit sie auch von darüber fahrenden schweren LKW nicht beschädigt werden. In der Straßenmitte – in etwa in dem Raum, den bislang die Schienen einnehmen – werden nach einem ausgeklügelten Plan filigranere Granitsteine unterschiedlichster Größe und Farbgebung verbaut, die gleichwohl ähnlich dick sind wie die Platten am Rand.
Aufträge im Wert von 99 Milionen Euro vergeben
Den breiten Mittelstreifen simulieren derzeit in dem Bauhof freilich Steine mit nur geringer Dicke, weshalb die LKW des Tiefbauamtes über diesen Teil der Probeverlegung nicht fahren dürfen. Über die Randplatten fahren sie bereits seit Wochen und haben in dieser Zeit keine Beschädigungen verursacht. Vergaben im Jahr 2015 In ihrer anschließenden Rathaus-Sitzung haben die Ausschussmitglieder unter Leitung von Bürgermeister Michael Obert im nicht öffentlichen Teil die Berichte des Amtes für Hochbau und Gebäudewirtschaft, des Tiefbauamtes und des Gartenbauamtes über ihre Vergaben im vorigen Jahr entgegen genommen.
Alle drei Ämter zusammen haben in diesem Zeitraum Arbeiten im Wert von gut 99 Millionen Euro vergeben, und zwar größten Teils in öffentlicher Ausschreibung, so der Mitteilung zu entnehmen. Nach Erfüllung aller Richtlinien konnte das Gartenbauamt fast 80 Prozent seiner Aufträge an Firmen aus Karlsruhe und der TechnologieRegion Karlsruhe vergeben, bei Hochbau und Gebäudewirtschaft waren es etwa zwei Drittel, beim Tiefbauamt immer noch genau ein Drittel. Außerdem haben die Ausschussmitglieder einen Bericht von Hochbau und Gebäudewirtschaft über ein dort eingeführtes transparentes System für "regelhaftes Verhalten" der Bediensteten (Compliance Management) entgegen genommen.
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12.04.2016 15:39 Uhr
Es ist schon eine Schande wo die Prioritäten liegen bei den Politikern.
12.04.2016 09:40 Uhr
12.04.2016 09:05 Uhr
Das ist das einzig Richtige. Da darf man sich von ein paar knausrigen Krämerseelen nicht beirren lassen.
12.04.2016 12:56 Uhr
Marmor eignet sich nicht als Strassenbelag, sieht ja eigentlich nur poliert gut aus und das geht nicht, weil wenns regnet gibts Glatteis.
Ausserdem ist Marmor säureempfindlich.
Aber so ein hektisches Mosaik ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Grosse Platten machen die Strasse auch optisch breiter.
12.04.2016 13:07 Uhr
Ich wäre noch für große und repräsentative Brunnenanlagen - natürlich auch aus Marmor. Vorzugsweise auf dem Marktplatz, der ohne die Bahnen sowieso zur kahlen Steinwüste verkommen würde.
Und unserem roten Rathaus spendieren wir eine Vollverkleidung aus edlem Porphyr.
So langsam wirds ...
12.04.2016 14:53 Uhr
12.04.2016 09:16 Uhr
12.04.2016 19:46 Uhr
Ich hab schon die empörten Anschuldigungen der 'besorgten Demokaten' im Ohr.
12.04.2016 10:10 Uhr
12.04.2016 08:00 Uhr