Karlsruhe Wertschätzen statt wegwerfen: Das AfA sammelt Fahrräder für Flüchtlinge
Ab Samstag, 16. November, sammelt das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) funktionstüchtige Fahrräder oder Drahtesel mit geringen Mängeln. Bürger, die Räder entbehren können, haben dazu bis zum 21. Dezember die Möglichkeit. Mit der Aktion wird die Flüchtlingshilfe Karlsruhe unterstützt. Das gibt die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt.
Viele Fahrräder stehen ungenutzt in Garagen oder Höfen herum und werden nicht mehr gebraucht. Damit diese Drahtesel wieder Verwendung finden, können diese an den Wertstoffstationen Nordbeckenstraße 1 und Maybachstraße 10 b abgegeben werden. Die gespendeten Fahrräder übergibt das AfA an das Projekt "Bikes without Borders". Ehrenamtliche Helfer reparieren zweimal die Woche - auch gemeinsam mit den Flüchtlingen - die Räder und verleihen diese anschließend an die Flüchtlinge.
Auch Ersatzteile und Werkzeug können gespendet werden
Doch nicht nur Fahrräder, sondern auch Ersatzteile und Werkzeug nehmen die Helfer von Dienstag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr, und samstags, 8.30 bis 17 Uhr, entgegen. Bei gutem Wetter können die Utensilien laut Stadt auch dienstags zwischen 18 und 20 Uhr direkt am Menschenrechtszentrum im Alten Schlachthof abgegeben werden.
Mit der Teilnahme an der Europäischen Abfallvermeidungswoche setzt sich das AfA nicht nur für die Flüchtlingshilfe in Karlsruhe ein, sondern macht auch auf das Thema Abfallvermeidung aufmerksam. "Immer häufiger landen funktionsfähige Fahrräder oder Räder mit geringen Mängeln im Sperrmüll", heißt es in der Pressemeldung der Stadt.

Jedes Jahr gibt es die europaweite Woche der Abfallvermeidung. Das Schwerpunktthema in diesem Jahr ist laut Stadt "Wertschätzen statt wegwerfen - miteinander und voneinander lernen." Bundes- und Landesbehörden, Stadt- und Kreisverwaltungen, kommunale Entsorgungsunternehmen, Handel und Industrie, Verbraucherzentralen, Bildungs- und soziale Einrichtungen sowie Umweltinitiativen und Privatpersonen nehmen an der Aktion teil.
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09.11.2019 11:25 Uhr
09.11.2019 09:36 Uhr
09.11.2019 15:04 Uhr
09.11.2019 09:03 Uhr
Was will uns der Autor damit sagen? Wer derzeit ein Fahrrad entbehren kann, kann es nach dem 21.12. nicht mehr? Und was machen diejenigen, die dauerhaft auf ihr Fahrrad verzichten können? Für die ist diese Spendenaktion dann wohl nichts?!
Ein Link zur entsprechenden Mitteilung des AfA wäre einfacher für den Autor und verständlicher für die Leser gewesen. https://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/abfall/abfallvermeidung
09.11.2019 11:08 Uhr
Bei Fetten auf Mineralölbasis gibt's glaub noch ein drittes Wort ... *grübel*
09.11.2019 08:32 Uhr
Irgendwo/irgendwie/irgendwann ist es zu viel!
09.11.2019 06:49 Uhr
Also Ich benötige dann.....
Im ernst jetzt. Wenn Ich in ein Land reise als Flüchtling oder Auswander dort keine Arbeit und die Sprache nicht kann. Wie lange darf Ich dort bleiben. Mit Sicherheit nicht für immer wie in Deutschland. Siehe USA.
09.11.2019 11:28 Uhr
Wenn sie arm sind und nichts haben, dann gehen Sie zum Amt. Oder vergleichen Sie sich einfach nur so mit Fluchtlingen? Und wenn ja, warum?
Sie scheinen Bedürftigen nichts zu gönnen, das kann man auch gut im Containerartikel lesen. Warum? Diese Menschen nehmen IHNEN persönlich nichts weg.
09.11.2019 13:10 Uhr
11.11.2019 22:18 Uhr
Außerdem ist es dort nicht so schlimm.