Karlsruhe Sicherheit in Karlsruhe stärken: Stadträte wollen "nicht locker lassen"
Die schlimmsten Befürchtungen wurden übertroffen - so die Einschätzung von Jürgen Wenzel, Stadtrat der Freien Wähle, und Stefan Schmitt, parteiloser Stadtrat im Karlsruher Gemeinderat zur aktuellen Sicherheitslage in Karlsruhe. Damit beziehen sie sich auf den dritten Sachstandsbericht zur Sicherheit und Ordnung der Stadt. Nun fordern sie die Verwaltung in einer Pressemitteilung auf, zu handeln.
"Wir lassen nicht locker, wenn es um die Sicherheit in unserer Stadt geht", erklären zum wiederholten Mal gemeinsam die beiden Stadträte Jürgen Wenzel (Freie Wähler) und Stefan Schmitt (parteilos). Dies bekräftigen beide, "auch wenn die anderen Gruppierungen und Parteien im Karlsruher Gemeinderat bei den Haushaltsberatungen dieses Thema gemieden haben und keine Konsequenzen aus den steigenden Zahlen von Delikten in Karlsruhe gezogen wurden", so heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Der mit Stand März 2015 erschienene 3. Sachstandsbericht zur Sicherheit und Ordnung bestätige – ja übertreffe – die schlimmsten Befürchtungen, wurde jedoch bisher dem Gemeinderat noch nicht vorgestellt. Wenzel und Schmitt fordern eine öffentliche Debatte über die Erkenntnisse, die aus dem Sachstandsbericht zu ziehen sind. Für die beiden Stadträte stehe fest, dass sich weder der Gemeinderat noch die Verwaltung einer sofortigen Aufstockung des KOD, besonders an den neuralgischen Punkten in Karlsruhe, jetzt noch entgegenstellen können.
Außerdem fordern sie die Verantwortlichen auf, ihren Einfluss in Stuttgart geltend zu machen, um von dort mehr personelle Unterstützung zu erhalten. "Viele Karlsruherinnen und Karlsruher meiden inzwischen Orte in der Innenstadt aus Furcht vor Übergriffen. Das ist ein Imageschaden, der durch keine Veranstaltung wieder gutzumachen ist", betonen Wenzel und Schmitt. Die Freien Wähler haben in der Vergangenheit mehrfach das Thema "Sicherheit" aufgegriffen und gemeinsam mit dem parteilosen Ratskollegen Stefan Schmitt entsprechende Anträge in den Haushalt eingebracht.
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07.08.2015 08:02 Uhr
Putzfrauen in den frühen Morgenstunden auf dem Weg zur
Arbeit, Bedienungen nach Feierabend, Schichtarbeiter, die vielen friedlichen junge Menschen, die es jedes Wochenende aus dem Umland nach Karlsruhe zieht...
oder Leute wie mich, die z.B nach einem Besuch im Tollhaus lieber noch ein paar Bier trinken anstatt ihr Geld für ein Taxi auszugeben.
Vielen von denen bleibt nur die Unsicherheit und manchen auch die Angst.
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Jeder macht mal einen Fehler!