Karlsruhe Prostitution in Karlsruhe: Das wird sich bald ändern!
Auf die Straßenprostitution in Karlsruhe kommen neue Regelungen zu: Bald soll das Sex-Gewerbe nur noch nachts, in der Zeit von 22 bis 6 Uhr, erlaubt sein. Wie die Stadt in einer Pressemeldung erklärt, hat das Regierungspräsidium einer Änderung der entsprechenden Verordnung zugestimmt. Außerdem soll der Sperrbezirk erweitert werden.
Zusätzlich tabu für das horizontale Gewerbe soll die Schwarzwaldstraße sein. Die neuen Regelungen werden voraussichtlich im Januar 2015 im Gesetzblatt des Landes Baden-Württemberg veröffentlicht, und treten dann nach einer dreiwöchigen Auslegung in Kraft. Die wichtigste Neuerung ist die Einführung einer für das komplette Stadtgebiet geltenden zeitlichen Beschränkung des horizontalen Gewerbes von 22 bis 6 Uhr.
Schwarzwaldstraße künftig Sperrbezirk
Die Stadt sieht laut der Pressemitteilung vor, die Einhaltung der neuen Regelungen am Straßenstrich durch den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) zu kontrollieren und begleitend dazu Informationsflyer in verschiedenen Landessprachen zu verteilen.
In der geänderten Verordnung wird der über weite Teile der Innenstadt reichende "Sperrbezirk für die Straßenprostitution" zudem um die Schwarzwaldstraße südlich des Hauptbahnhofs ergänzt. Der nördlich vom Hauptbahnhof liegende "Sperrbezirk für die Straßen und Wohnungsprostitution" bleibt unverändert. Ende Januar 2015 könnten die Änderungen in Kraft treten.
Bisher gibt es in Karlsruhe zwei Sperrbezirke: Einen, der die Innenstadt bis etwa zum Bahnhof einschließt und der sowohl die Wohnungs- als auch die Straßenprostitution verbietet. Darüber hinaus gibt es einen weiteren, etwa von der Südtangente bis zum Ostring reichend, in dem lediglich die Straßenprostitution untersagt ist. Hier gehts zur aktuellen Sperrbezirksverordnung der Stadt Karlsruhe (externer Link)
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16.12.2014 16:48 Uhr
16.12.2014 19:54 Uhr
16.12.2014 23:43 Uhr
16.12.2014 14:42 Uhr
Bitte unterzeichnen! http://karlsruherappell.com/der-appell/
16.12.2014 15:32 Uhr
"Öffentlich kontrollierte Bums-Zonen" (ÖBZ) für alle, die dafür zahlen und Geld nehmen wollen. Sex ist ein Grundbedürfnis, wie Trinkwasser, Strom, Transport und gehört in die Hände des Staates. Gut, die Huren müssten nicht unbedingt verbeamtet werden und nicht jeder Freier registriert - aber durch ÖBZs in allen größeren deutschen Städten könnte man dem Zuhältertum einen gewaltigen "Strich" durch die Rechnung machen.
Dann würde auch der Karlsruher Straßenstrich genauso normal und unkriminell wie ein CSU-Parteitag.
16.12.2014 21:30 Uhr
16.12.2014 22:18 Uhr
17.12.2014 00:11 Uhr
Gute Nacht.
17.12.2014 02:02 Uhr
16.12.2014 15:51 Uhr
Also wie eine Dienstleistung,da müssten die Freier "Gesicht zeigen",wenn Prostitution als "normal" gilt dann bitte mit allen "Schikanen".