Karlsruhe Kuriose Abbiege-Spuren am Ostring: "Selbst für Karlsruher Verhältnisse ist diese Markierung ungewöhnlich"
Links, gerade und nochmal links: Wirklich? Ja! Hinter dem Ikea-Neubau in der Gerwig-Straße werden derzeit die Fahrbahnen neu sortiert. Die Markierungen auf der Fahrbahn weichen aber dabei von dem sonst üblichen Verkehrsführungen ab. Aber ob das so vorgesehen war? ka-news hat beim Tiefbauamt nachgefragt.
Nach dem "Chaoskreisel", also der runden Kreuzung in der Oststadt, hat Karlsruhe ein neues verkehrliches Highlight: In der Gerwigstraße sollen die Linksabbieger bald rechts neben den Verkehr einfädeln, der gerade über die Kreuzung des Ostrings fahren will. Das sieht zumindest die Markierung auf dem neuen Fahrbahnbelag vor. Mehrere ka-Reporter machten die Redaktion auf diese eher ungewöhnliche Markierung aufmerksam.

Und eigentlich soll die neue Fahrbahn, samt neuartiger Ordnung der Spuren, am Dienstag für den Verkehr freigegeben werden. Am Montag war bereits alles bereit, sogar die Ampel war wieder in Betrieb. Klar ist jedoch, dass die Spuren so wohl Probleme bereiten dürften: Abgesehen von der Wartezeit für die Linksabbieger auf der rechten Spur, wäre ein Abbiegen auf den Ostring in Richtung Rintheim offiziell gar nicht möglich.
Als ka-news bei der Stadt nachfragte, wusste sie von nichts: Jürgen Lohmeyer, Baustellenkoordinator der Stadt Karlsruhe, war der Fehler nicht bekannt. Er ging bislang von einer reibungslosen Inbetriebnahme am Dienstag aus. Müssen sich Autofahrer am Ostring auf ein "Pfeilechaos" einstellen?

Nein, der Fehler soll noch am Montag behoben werden. Lohmeyer gibt Entwarnung: "Der Fehler der ausführenden Firma wurde erkannt und wird bald behoben", so Lohmeyer im Gespräch mit ka-news, "vor der Inbetriebnahme am Dienstag wird der Fehler noch korrigiert." Die falsche Fahrbahnmarkierung nimmt der Baustellenkoordinator mit Humor. "Selbst für Karlsruher Verhältnisse ist diese Markierung ungewöhnlich", so Lohmeyer.
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04.12.2018 18:28 Uhr
Es ist schon auch ein Unterschied, ob man jemanden lobt, oder auf Tatsachen hinweist, bzw. große Worte wie "Behördenversagen" unangebracht findet.
04.12.2018 14:53 Uhr
04.12.2018 15:38 Uhr
Wie andere schon schrieben, bei der Abnahme wäre das rausgekommen und spätestens dann wäre das nachgebessert worden.
04.12.2018 17:30 Uhr
04.12.2018 16:27 Uhr
04.12.2018 12:33 Uhr
Im Endeffekt kostet es doch mehr wegen so einem Unfug!
04.12.2018 12:07 Uhr
04.12.2018 10:33 Uhr
04.12.2018 09:46 Uhr
Kenne die Stelle nicht, aber vielleicht habe ich heute Abend ja ein paar Minuten, um da mal durchzufahren.
04.12.2018 12:02 Uhr