Karlsruhe Karlsruhe dämmt Prostitution ein: Bald tote Hose auf dem Straßenstrich?
Die Stadt will die Straßenprostitution in Karlsruhe eindämmen. Im Hauptausschuss wurde am Dienstag bestätigt, was ka-news bereits in der vergangenen Woche berichtete: Der schnelle Sex auf der Straße soll in der gesamten Stadt bis 22 Uhr verboten werden. Außerdem soll der Sperrbezirk ausgeweitet werden. Die Stadt will nun beim Regierungspräsidium Karlsruhe die Änderung der Sperrbezirksverordnung beantragen, wie sie in einer Pressemitteilung mitteilt.
Der Hauptausschuss hat sich demnach am Dienstag, 6. Mai, nach öffentlicher Aussprache im anschließenden nichtöffentlichen Teil der Sitzung auf das weitere Vorgehen beim Thema Straßenprostitution in Karlsruhe verständigt. Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Frank Mentrup sprach sich das gemeinderätliche Gremium einstimmig dafür aus, beim Regierungspräsidium Karlsruhe die Änderung der Sperrbezirksverordnung zu beantragen.
Kein Straßen-Sex vor 22 Uhr
Ziel ist laut Pressemeldung in einem ersten Schritt, "die Straßenprostitution und ihre unerwünschten Nebeneffekte möglichst zeitnah mit einer zeitlichen Beschränkung auf die Nachtstunden einzudämmen". Mit der Begrenzung auf die Zeit zwischen 22 und 6 Uhr sollen insbesondere die Kontakte von Kindern und Jugendlichen mit der Straßenprostitution verhindert werden. Neben dieser Sofortmaßnahme folgt der Ausschuss zudem dem Vorschlag der Verwaltung, eine geringfügige Änderung des Sperrbezirks zu beantragen. Unabhängig davon, dass bei einer flächigen Ausweitung des Sperrbezirks die Gefahr eines Verlagerungseffekts besteht, wird sich die Stadt für eine kleinräumige Ausweitung der für Straßenprostitution nicht erlaubten Zone einsetzen.
Ziel der Sperrbezirks-Erweiterung im Bereich der Schwarzwaldstraße ist, das Gebiet rund um den Hauptbahnhof von der Straßenprostitution zu entlasten, so die Stadt. Zur Begründung wird die Stadt hier dem Regierungspräsidium gegenüber anführen, dass der Hauptbahnhof sowie Busbahnhof zu allen Tages- und Nachtzeiten von einer Vielzahl von Kunden - auch mit Kindern - sowie von Jugendlichen genutzt wird. Das Regierungspräsidium ist zuständige Behörde für den Erlass der Rechtsverordnung. Im Juli wird sich der Sozialausschuss mit der aufsuchenden Sozialarbeit für die in der Straßenprostitution tätigen Frauen befassen, die jetzt beginnen wird. ka-news hatte bereits in der vergangenen Woche über die Pläne der Stadt berichtet.
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08.05.2015 12:58 Uhr
08.05.2014 20:28 Uhr
08.05.2014 14:05 Uhr
08.05.2014 13:26 Uhr
08.05.2014 11:05 Uhr
Aber in einem Land in dem selbst Homosexualität aus der Schule verbannt wird ist das wohl bei weitem zu viel gefragt.
08.05.2014 14:28 Uhr
Und als wenn die Bordsteinschwalben für Kinder irgendeine Bedrohung darstellen würden, das ist lächerlich. Wer sich durch so etwas einschüchtern lässt ist doch heutzutage gar nicht selbständig lebensfähig.
07.05.2014 22:32 Uhr
Zu den Damen gehen ja wohl ausschliesslich Männer und diese wohl oft aus dem Grund, weil ihre Partnerinnen "Migräne" haben.....
Zudem sollen wir doch alle froh sein, dass es Frauen gibt, die diesen "Scheiss-Job" machen und uns Frauen und Kinder so vor noch mehr Vergewaltigungen bewahren. Sex ist ja nun mal etwas Natürliches und selbst in der katholischen Kirche hat man(n) Spass daran. Wenn Frauen mehr auf Wünsche ihrer Männer eingehen würden, brauchten diese keine Prostituierten. Okay, ich brauche auch nicht an jeder Ecke gebrauchte Kondome, aber ich bin froh, dass es diese Damen gibt und unsere Kinder wissen doch eh besser Bescheid als wir.........
08.05.2014 14:12 Uhr
Sexualität ist für Dich also ein "Scheiss-Job"????
Wenn das Deine Denke ist, tust Du mir sehr leid.....
Und kein Mensch wird weniger vergewaltigt, nur weil es mehr oder weniger Prostituierte gibt...
Bei Vergewaltigungen ist der Sex bei 99,99% der Fälle sekundär...primär geht es um das Ausleben von Machtgelüsten...
Aber bei osttraumatisierten Frauen wie Dir beisst man mit solchen Erklärungsversuchen wahrscheinlich auf Granit...
Sollten Sie Kinder haben, die Frage : WIE haben Sie dass denn geschafft??? Künstliche Befruchtung, wo doch der andere Weg so ein.widerlicher Scheiss Job ist??
08.05.2014 15:01 Uhr
Erst einmal lesen und interpretieren lernen. Dann braucht Du nicht gleich anfangen Andere zu beleidigen.
08.05.2014 20:28 Uhr
jabbah scheint einer von diesen Männern zu sein, dessen Partnerin anscheinend oft unter Migräne leidet.....