Karlsruhe Gegen das Chaos: Oststadt-"Kreisel" hat jetzt einen neuen Blitzer!
Die runde Kreuzung am Eingang zur Oststadt, auch "Oststadtkreisel" genannt, gilt als einer der Unfallschwerpunkte in Karlsruhe. Die Stadt kündigte an, mit einem Blitzer Abhilfe schaffen zu wollen. Jetzt ist die Messanlage da.
Die runde Kreuzung zwischen der Ludwig-Erhard-Allee, der Stuttgarter Straße und der Wolfartsweierer Straße gilt als unübersichtlich und sorgt immer wieder für Missverständnisse unter den Verkehrsteilnehmern. Erst am Samstag wurde ein Auto an dieser Stelle von einer Bahn erfasst und mitgeschleift. Bei der Stadt kennt man das Problem nur zu gut. Eine eigens eingesetzte Unfallkommission sollte eine Lösung für die Problem-Kreuzung erarbeiten.
Die Idee: Mit einem Blitzer an der Ludwig-Erhard-Allee will man des Problems Herr werden. Dadurch soll die Geschwindigkeit auf der Ludwig-Erhard-Allee vor den besonders unfallträchtigen Teilknotenpunkten der verlängerten Wolfartsweierer Straße mit der stadtauswärts führenden Ludwig-Erhard-Allee sowie dem Einmündungsbereich der Stuttgarter Straße reduziert werden.

Wie ein ka-Reporter in einer Nachricht an die Redaktion berichtet, machen die Verantwortlichen nun ernst: Seit Dienstagmittag gegen 13.30 Uhr steht der neue Blitzer offiziell an der Ludwig-Erhard-Allee. Ob er dazu beitragen kann, die Zahl der Unfälle am "falschen Kreisel" zu senken, wird sich zeigen. Weitere Maßnahmen sind bislang nicht vorgesehen.
Eine Übersicht sämtlicher stationären Blitzer gibt es auf dem Mobilitätsportal (externer Link, unten auf das Foto-Symbol klicken).
Eine Auswertung der temporären Messaktionen gibt es auf der Seite der Stadt (externer Link)
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28.06.2017 10:49 Uhr
Ich fühle mich jetzt auf dem Kreisel vollkommen sicher.
Danke liebe Stadtverwaltung.
19.04.2017 07:40 Uhr
12.04.2017 19:47 Uhr
Das lässt tief blicken.
12.04.2017 18:16 Uhr
31.03.2017 13:12 Uhr
30.03.2017 08:50 Uhr
30.03.2017 08:30 Uhr
Das Problem dort ist weniger die Geschwindigkeit sondern die Verkehrsführung. Ein Lotsendienst für diese unsägliche Verkehrsführung ist eine Lösung, alternativ noch das Auto wird durchgeschoben.
Der Kreisel würde sich auch als Teststrecke für autonomes Fahren eignen.
30.03.2017 10:44 Uhr
29.03.2017 09:28 Uhr
paar Autofahrer treffen, die etwas zu schnell in die Kreuzung (sic!) einfahren.
Das Problem stellt sich aber erst dann, wenn
a) Fahrer, die aus der Stuttgarter Straße kommen, quer über die Kreuzung fahren
um ganz nach innen zu kommen, verbotswidrig -> Unfall
b) Fahrer, die aus der Wofartsweierer Straße/B10 kommen, sich ganz innen eingeordnet
haben, dann aber merken, daß sie da nicht rauskommen und schnell nach rechts
über die durchgezogene Linie ziehen, verbotswidrig -> Unfall
c) Fahrer, die aus der Ludwig-Erhardt-Allee kommen, in die Wolfartsweierer Straße
Richtung Stadt wollen, und sich zwar richtig eingeordnet haben, aber nicht mit der
Masse der noch Autobahngewohnten Fahrer von der B10 rechnen-> Unfall
d) Und zu guter Letzt die armen Fahrer, die sich auf all diese Gefahren konzentrieren sollen,
sich auch noch mit den Straßenbahnen konfrontiert sehen->Unfall
30.03.2017 03:10 Uhr
Bisher die Erfahrung gemacht: Von der Stuttgarter Straße gekommen. Irritiert, dass ich mich vor dem Kreisel einordnen muss. Kurzfristiger Fahrstreifenwechsel, Radweg nicht übersehen! Das erfordert schon eine erhöhte Aufmerksamkeit.
Beim zweiten Mal von den A5 AS Karlsruhe Mitte/B10 gekommen. Bereits am Grübeln gewesen, ob ich nun über die erste Ausfahrt Richtung Durlacher Allee komme oder ob das erst die zweite Ausfahrt ist und ob ich mich daher rechts oder links einordnen soll. Hier jedoch kein Problem, eigentlich noch im Kreisel die Möglichkeit, die Spur zu wechseln. Jetzt aber nur nicht von der Straßenbahn durcheinander bringen lassen.
Fazit: Pseudokreisel, bei dem jede Auffahrt anders aufgebaut ist. Als Ortskundiger hat man es irgendwann raus, als Ortsunkundiger muss man sich konzentrieren. Tut man dies nicht, steigt die Unfallgefahr rasant. Blitzer behebt Problem nicht. Darum: Bitte vernünftige Kreuzung bauen!