Karlsruhe Alternative zur 2. Rheinbrücke: BUND will Bahnverkehr dauerhaft ausweiten
Wenn in diesem Jahr die Rheinbrücke zwischen Knielingen und Maximiliansau saniert wird, dann verkehren zusätzliche Züge und Bahnen auf der Strecke - um den Straßenverkehr zu entlasten. Der BUND findet das Konzept so gut, dass er sich für eine dauerhafte Einführung stark macht.
Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein und die Kreisgruppe Südpfalz des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüßen die Ankündigung des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg, den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) während der Sanierung der Straßenbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe auszuweiten. Das steht in einer Pressemeldung.
"Die von uns schon seit langem geforderten Verbesserungen der Schienenverbindung zwischen Südpfalz und dem Raum Karlsruhe dürfen allerdings nicht zeitlich begrenzt werden, sondern müssen dauerhaft bestehen und weiterentwickelt werden", so BUND-Regionalgeschäftsführer Hartmut Weinrebe.
Mehr Bahn- statt Autoverkehr
Die Ankündigung des Verkehrsministeriums "Wir werden alles unternehmen, damit die Pendler ein möglichst gutes Angebot mit öffentlichen Verkehrsmitteln bekommen", wird vom BUND nach eigener Aussage nachdrücklich unterstützt. BUND-Regionalverband Mittlerer Oberrhein und BUND Kreisgruppe Südpfalz dazu: "Die angekündigte Bahn-Offensive für die Rheinquerung zwischen Wörth und Karlsruhe ist überfällig und muss als Vorbild für ein dauerhaft angelegtes Mobilitätskonzept dienen. Wir fordern deshalb einmal mehr, endlich die Planung für die so genannte '2. Rheinbrücke' einzustampfen und statt auf mehr Straßenverkehr auf Verkehrsverlagerung und -vermeidung zu setzen. Eine Verkehrspolitik, die den Schutz von Klima und Natur sowie die Vermeidung von Schadstoffausstoß zum Ziel hat, ist überfällig."
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07.03.2018 15:06 Uhr
07.03.2018 15:29 Uhr
Vorschläge vom BUND kann man im Grunde ungeprüft in der Ablage "Beispiele, wie es nicht geht" archivieren!
07.03.2018 07:24 Uhr
07.03.2018 09:33 Uhr
07.03.2018 13:28 Uhr
07.03.2018 11:54 Uhr
Ich glaube nicht, dass das der Bahnhof Wörth packt. Und ab Wörth in Richtung Neustadt Frankreich etc. geht das Eingleisig. Wie soll das gehen?
07.03.2018 14:46 Uhr
Wenn die Klimaziele 2030 erreicht werden sollen, muss sowieso gewaltig umgedacht werden, weg vom Auto, hin zur Bahn.
07.03.2018 12:03 Uhr
07.03.2018 12:50 Uhr
07.03.2018 13:47 Uhr
Politisch wird das ein Teil der "Never Ending Story" Rheinüberquerung bei Karlsruhe. Bis das aus der Diskussionsphase ist, gibt es Gyrokopter, der erste Karlsruher Politiker klagt gegen sich selbst, um sich seine Standpunkte aus verschiedene Ämtern klar zu machen und ich wohne wesendlich weiter südlich.
Das Problem ist die Politik. Da ists wie beim Telefonieren. Die Nullen werden mitgewählt. Und je größer der Wahlbereich, desto mehr Nullen stehen vorn.