(pol/lan)

Der Audi war aufgrund des Unfalls in Brand geraten und musste von der Ettlinger Feuerwehr unter Einsatz von 16 Kräften gelöscht werden. Allerdings war nicht zu verhindern, dass das Fahrzeug völlig ausbrannte. Die in Richtung Norden führende Fahrbahn war bis gegen 22.25 Uhr voll gesperrt. Es bildete sich ein längerer Stau. Danach stand wieder ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Strecke war allerdings erst gegen 0.30 Uhr wieder frei. Der Gesamtschaden liegt bei 20.000 Euro.

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Die Autobahnpolizei sucht nun Zeugen, die insbesondere Angaben dazu machen können, was für eine Person aus dem brennenden Audi ausgestiegen ist und ob diese alleine im Fahrzeug war. Darüber hinaus könnten weitere Fahrzeuge über das Trümmerfeld gefahren sein und dadurch einen Sachschaden am Fahrzeug davongetragen haben. Zeugen oder weitere Geschädigte werden daher gebeten, sich beim Autobahnpolizeirevier Karlsruhe unter 0721-944 840 zu melden.

Erste Hinweise zum Täter

Wie anhand von bisher vorliegenden Zeugenaussagen durch die Autobahnpolizei zu ermitteln war, fuhr der Audi-Fahrer offenbar mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in die baustellenbedingte Fahrbahnverengung von drei auf zwei Fahrstreifen ein. Er stieß gegen das Heck eines Schwerfahrzeugs und fing sofort Feuer. Dem Pkw-Führer gelang es allerdings noch, sein Fahrzeug im abgetrennten Baustellenbereich zum Stehen zu bringen. Danach stieg er aus und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort.

Der leichtverletzte Fahrzeughalter und mutmaßliche Fahrer konnte später an seiner in der Ortenau gelegenen Wohnadresse von der Polizei angetroffen werden. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,8 Promille. Wie sich zudem herausstellte, war der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde bei dem Beschuldigten eine Blutprobe erhoben.