In einem Artikel der Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) wird der Verdacht geäußert, dass ein nicht richtig entsorgter Akku den Brand ausgelöst habe. Dazu sprach die Tageszeitung mit dem Bürgermeister Thomas Nowitzki (CDU) als auch mit dem Feuerwehr-Kommandant Thomas Meffle.
Ermittlungen laufen noch
"Viele Nutzer beachten nicht, dass sie die Akkus aus ihren Handys, Laptops, Kinderspielzeugen oder Grußkarten mit eingebauter Digitalmusik vorher herausnehmen und selbst entsorgen müssen. So ein Akku könnte die Brandursache gewesen sein", heißt es in der BNN.
Dem Recyclinghof werde vonseiten des Gemeindeoberhaupts jedoch kein Vorwurf wegen des Brandes gemacht.

"Die Brandschutzauflagen für diese Firmen sind hoch und werden alle erfüllt, sie sind über Brandmeldeanlagen direkt mit der Feuerwehrleitstelle verbunden und verfügen über eigene Löschwasserbehälter, was sich jetzt als sehr hilfreich erwiesen hat", wird Nowitzki in der BNN zitiert.
Ob die Vermutung mit dem Akku wirklich stimmt, lässt sich aktuell noch nicht bestätigen. Das Polizeipräsidium verweist auf Nachfrage der Redaktion auf die noch laufenden Ermittlungen.
Hintergründe zum Feuer in Oberderdingen-Flehingen
Am Montag, 10. Juli, brach in einer Recyclinganlage in Oberderdingen-Flehingen ein Feuer aus. Über 500 Kräfte waren nötig, um das Feuer am Dienstagabend, gegen 19 Uhr, schlussendlich löschen zu können. Die mühselige Beschaffung weiterer Löschwasser-Quellen erschwerte die Brandbekämpfung zusätzlich. Bis in 40 Kilometer Entfernung sei der Rauch nach Polizeiangaben noch bemerkbar gewesen. Der Bevölkerungsschutz hatte deshalb eine Warnung für Oberderdingen und sogar für den Karlsruher Landkreis ausgesprochen.
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