(pol/vem)

Die Feuerwehr Bruchsal war mit den Abteilungen Bruchsal, Heidelsheim, Helmsheim, die Führungsgruppe Bruchsal und eine weitere Drehleiter aus Bad Schönborn mit den Löscharbeiten beschäftigt. Ebenso waren die Polizei und der Rettungsdienst im Einsatz. Letzterer versorgte die Personen ambulant vor Ort. Eine Person musste ins Krankenhaus. Insgesamt waren 70 Feuerwehr-Kräfte und 17 Fahrzeuge bis 2.18 Uhr im Einsatz.

"Mit zwei Trupps und zwei C-Rohren nahm die Feuerwehr parallel zur Personenrettung die Löschmaßnahmen im Kellergeschoss auf. Drei weitere Trupps unter Atemschutz kontrollierten den Treppenraum und das restliche Gebäude auf weitere Personen. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen im Gebäude aufgefunden. Der Brand im Kellerraum konnte rasch abgelöscht werden", so die Feuerwehr.

Bürgermeister Andreas Glaser und der stellvertretende Kreisbrandmeister Betram Maier machten sich kurz nach Einsatzbeginn selbst ein Bild von der Lage. Die Bewohner wurden in einem Hotel untergebracht. 

Aktualisierung, 11.18 Uhr

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war das Feuer offenbar im Bereich einer abgestellten Holztruhe in einem Kellerabteil ausgebrochen. Den Feuerwehren gelang es, das Feuer rasch zu löschen und so ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude zu verhindern. Eine Frau wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation vorsorglich in eine Klinik verbracht, konnte diese jedoch in der Nacht wieder verlassen, so die Polizei in einer entsprechenden Pressemeldung am Freitagmorgen.

Die weiteren Hausbewohner blieben unverletzt und durften in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei übernommen. Zur Sicherung der Spuren am Brandort wurde die Kriminaltechnik hinzugezogen.