Am vergangenen Donnerstag wurde die Sparkasse in Neuried-Altenheim überfallen. Wie die Polizei berichtet, blieb die Großfahndung, bei der auch ein Hubschrauber eingesetzt war, ohne Erfolg.
Die beiden bewaffneten Täter hatten mehrere tausend Euro Bargeld erbeutet. Eine Kundin hatte bei dem Überfall einen Schock erlitten. Einer der beiden Täter hatte während des Überfalls die Bankkunden mit einer Langwaffe in Schach gehalten, während der Komplize über den Tresen sprang und das Personal bedrohte. Dieser Mann hatte eine Handfeuerwaffe auf die Bankangestellten gerichtet.
Die Kriminalpolizei ermittelt seit dem Überfall mit Hochdruck: Tatzeugen wurden gehört und Nachbarn der Bank befragt. Unzählige Daten aus den Fahndungsaufzeichnungen sind seit dem Überfall ausgewertet worden. Spezialisten arbeiten derzeit an einer Vielzahl von Spuren, die die beiden Täter in der Bank hinterlassen haben.
Ob ein Auto, dass zwischenzeitlich im südlichen Hafengebiet von Strasbourg ausgebrannt aufgefunden worden ist, mit der Tat zu tun hat, wird die Arbeit der französischen Polizei zeigen.
Fotos aus der Überwachungskamera
Am Fluchtfahrzeug des Duos, einem dunkelblauen Kleinwagen, war nach Zeugenangaben das Kennzeichen "NHL – 427" angebracht. Diese Kombination wird in insgesamt 15 Nationen für Kraftfahrzeuge ausgegeben. Mittlerweile stehen Fotos zur Verfügung, die die Überwachungskamera in der Bank aufgenommen hat.
Der unmaskierte Täter war kleiner als 170 Zentimeter, schlank und hatte einen schwarzen Oberlippenbart. Er trug dunkle Kleidung, eine Jeans, ein T-Shirt oder Pullover und darüber eine Jacke. Auf dem Kopf trug er eine helle Baseball-Mütze mit drei schwarzen Streifen auf dem Schild. Der zweite, maskierte Täter war etwas größer und ebenfalls schlank. Er trug zu seiner schwarzen Kleidung auffällige weiße Turnschuhe. Maskiert war er mit einer Motorrad-Sturmhaube mit Augen- und Mundschlitzen.